Bundespolizei vollstreckt sechs Haftbefehle in 24 Stunden
(ots) - Innerhalb von nur 24 Stunden stellten Beamte
der Bundespolizeiinspektion Offenburg bei Kontrollen insgesamt sechs
Haftbefehle fest. Für vier Personen endete dies mit der Einlieferung
ins Gefängnis.
Am Montagvormittag wurde zunächst ein 37jähriger bulgarischer
Reisender am Bahnhof Offenburg kontrolliert. Bei der fahndungsmäßigen
Überprüfung seiner Personalien erhielten die Beamten den Hinweis,
dass gegen den Mann ein rechtswirksamer Vollstreckungshaftbefehl der
Staatsanwaltschaft Offenburg wegen eines Verstoßes gegen das
Waffengesetz besteht und eine Geldstrafe von 273,50 Euro zu
begleichen ist. Nach Zahlung des geforderten Betrages konnte der Mann
seine Reise fortsetzen.
Ins Gefängnis hingegen wurde ein 22jähriger Niederländer
eingeliefert. Auch für ihn endete die Reise am Montag über den
Offenburger Bahnhof zunächst in einer Kontrolle durch Beamte
Bundespolizei, welche gleich zwei Haftnotierungen gegen den Mann
feststellten: Das Amtsgericht Freiburg suchte den Mann aufgrund
mehrerer Vergehen gegen das Strafgesetzbuch und hatte deshalb
Untersuchungshaft angeordnet. Weiterhin bestand ein
Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Freiburg wegen
Betruges. Nach Vorführung beim zuständigen Amtsgericht Freiburg wurde
der Mann in die dortige Justizvollzuganstalt eingeliefert.
Am Bahnhof Baden-Baden wurde am Montagabend ein 22jähriger
Deutscher einer Kontrolle durch Beamte unterzogen. Gegen den Mann
bestand ein Sicherungshaftbefehl des Amtsgerichts Rastatt, unter
anderem wegen Körperverletzung. Nach Vorführung beim Amtsgericht
folgte ebenfalls der Gang in die Justizvollzugsanstalt.
Ein 44jähriger Franzose wurde in der Nacht zum Dienstag im
Stadtgebiet Kehl kontrolliert. Hierbei wurde festgestellt, dass die
Person von der Staatsanwaltschaft Offenburg wegen Diebstahls gesucht
wurde. Die ausstehende Geldstrafe in Höhe von 570,00 Euro konnte der
Mann nicht begleichen, weshalb er in die Justizvollzugsanstalt
Offenburg eingeliefert wurde.
Ebenso war heute Morgen für einen 31jährigen Polen der Gang ins
Gefängnis unumgänglich. Der Mann war zuvor am Bahnhof Kehl
angetroffen und kontrolliert worden. Hierbei stellten die Beamten
fest, dass der Mann von der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main
wegen Erschleichens von Leistungen gesucht wurde. Auch er konnte
keine ausreichenden Barmittel aufbringen, um die Geldstrafe in Höhe
von 400 Euro zu begleichen. In der Konsequenz muss er die Strafe nun
für 40 Tage im Offenburger Gefängnis absitzen.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Offenburg
Arne Hettich
Telefon: 0781/9190-103
E-Mail: bpoli.offenburg.oea(at)polizei.bund.de
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Datum: 26.01.2016 - 12:38 Uhr
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