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Karneval 2016: Mehr Polizei im Einsatz / Betretungsverbote und Präventionsmaßnahmen sollen für zusätzliche Sicherheit sorgen

ID: 1390442

(ots) - Die Polizei Bonn wird an Weiberfastnacht und
Rosenmontag mit deutlich mehr Polizeibeamtinnen und -beamten im
Einsatz sein, als in den Vorjahren. Dienstfrei gibt es nur in
Ausnahmefällen. Alle verfügbaren Einsatzkräfte werden in Bonn und der
Region für Sicherheit sorgen. Vor Bahnhöfen, an Haltestellen und den
Innenstädten werden die Bonner Beamten von Einsatzkräften der
Bereitschaftspolizei aus Bochum und Mönchengladbach unterstützt.
Gezielt vorbereitet auf diesen Einsatz wurden auch die Studierenden
der Polizei NRW. Entsprechend ihres Ausbildungsstandes werden sie an
den zentralen Veranstaltungsorten und der Zugwege an der Seite ihrer
erfahrenen Kolleginnen und Kollegen für zusätzliche Sicherheit
sorgen. Auch die Kriminalpolizei wird mit mehr Zivilfahndern und
Ermittlern im Einsatz sein. "Wir werden frühzeitig und konsequent
gegen betrunkene Unruhestifter, Krawallmacher und Straftäter
vorgehen. Mit Blick auf mögliche gefahrenabwehrende und
strafprozessuale Maßnahmen, und auch zur Prüfung der Durchführung
möglicher beschleunigter Verfahren für Straftäter haben wir uns
aktuell auch mit Vertretern von Staatsanwaltschaft und Amtsgericht
abgestimmt", so der der Leitende Polizeidirektor Helmut Pfau. "Zur
Gewährleistung einer effektiven Beweissicherung werden wir
anlassbezogen an erkannten Brennpunkten auch unsere mobile
Videoüberwachung einsetzen", erläutert Helmut Pfau weiter. Zur
Einsatzkonzeption gehört auch, dass in den vergangenen Tagen durch
die Polizei Bonn für aktuell rund 70 polizeibekannte Randalierer und
Intensivtäter Betretungsverbote für Beuel, Bonn und Bad Godesberg und
Bornheim ausgesprochen wurden. Unter ihnen sind auch Personen, die
bereits im letztjährigen Karneval aufgefallen waren. Bei
Nichtbeachten der Verbote drohen Zwangsgelder und Ingewahrsamnahmen.
"Die auf unserer gemeinsamen Sicherheitskonferenz vom 18.01.2016




abgestimmten und beschlossenen Maßnahmen werden entsprechend
umgesetzt", erklärt Helmut Pfau. Neben der starken Präsenz, dem
frühzeitigen Eingreifen und der schnellen Strafverfolgung hat die
Polizei Bonn nochmals ihre Präventionsarbeit verstärkt. Nach den
Silvester-Ausschreitungen in Köln wurde gemeinsam mit der Stadt Bonn
und den Vertretern des Karnevals beschlossen, die seit Jahren
bewährten Präventionsmaßnahmen auszuweiten. Um Missverständnisse zu
vermeiden, informieren die Stadt Bonn, Vertreter des Karnevals und
die Bonner Polizei seit einigen Tagen gemeinsam in
Flüchtlingsunterkünften über das Brauchtum des Rheinischen Karnevals,
die Regeln und die Rolle der Polizei. Ein Flyer des Festausschusses
des Bonner Karnevals und ein Infoschreiben der Stadt Bonn in sieben
Sprachen bereiten die Menschen auf den Karneval vor. "Wir sind
dankbar dafür, dass das Land NRW die von uns für die Karnevalstage
angeforderten Kräfte auch zur Verfügung stellt," erklärt der Leiter
der Direktion Gefahrenabwehr/Einsatz, Helmut Pfau, weiter. An
Weiberfastnacht, dem erfahrungsgemäß einsatzintensivsten Tag für
Polizei und Rettungsdienste, werden erstmalig Kommunikationsteams in
Bonn und Beuel unterwegs sein. Diese Teams bestehen aus einem
Mitarbeiter des Ordnungsaußendienstes der Stadt Bonn, zwei Polizisten
und einem Sprachen- und Kulturmittler. "Durch sie erhoffen wir uns
einen besseren Zugang zu möglicherweise problematischen Gruppen", so
Polizeioberrätin Gabriele Mälchers. Sie wird den Polizeieinsatz in
den Abend- und Nachtstunden an Weiberfastnacht führen. "Wir werden
alles tun, damit die Menschen sicher feiern können. Aber achten Sie
bei aller Ausgelassenheit auch auf sich und andere. Wählen Sie sofort
den Polizeinotruf 110 wenn sie oder andere Personen sich in Gefahr
befinden! Wir sind so aufgestellt, dass wir alle Anzeigen
unverzüglich aufnehmen werden und mögliche Opfer auch sofort betreuen
können - hierzu haben wir auch im Opferschutz geschulte Beamtinnen
und Beamte im Einsatz", erklärt Gabriele Mälchers weiter. Erstmals
schaltet die Polizei Bonn an Weiberfastnacht, 04.02.2016, ihr
Bürgertelefon. Unter der Rufnummer können sich Ratsuchende unter der
Rufnummer: 0228 / 15 3030 informieren. Dieser Service steht ab 08.00
Uhr zur Verfügung.

Hinweis an Medienvertreter: Am Donnerstag, 04.02.2016, ist die
Pressestelle der Polizei Bonn unter der Telefonnummer 0228/151025 für
Sie zu erreichen.




Rückfragen bitte an:

Polizei Bonn
Pressestelle

Telefon: 0228 - 1510-21 bis 23
Fax: 0228-151202
www.polizei-bonn.de


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Datum: 29.01.2016 - 12:47 Uhr
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