Aurich -- Facebookeintrag hat Konsequenzen
(ots) - Am Donnerstag wurde
der Auricher Polizei ein Facebookeintrag übermittelt, indem eine
Verfasserin in einem Post mitteilte, dass es hinter dem Carolinenhof
zu einer Vergewaltigung einer 16-Jährigen gekommen sei. Eine solche
Tat war der Polizei, der seitens der Verfasserin ein
"Nichttätigwerden" vorgeworfen wurde, nicht bekannt. Die zunächst
unbekannte "Schreiberin" bezichtigte zudem die Medien, diesen
Sachverhalt bewusst zu verschweigen.
Außerdem ergab sich aus ihrer Mitteilung der Verdacht der
Volksverhetzung. Darüberhinaus beleidigte die junge Verfasserin die
Polizei. Zwischenzeitlich ist es gelungen die Identität der
Schreiberin festzustellen. Es handelt sich um eine 20-Jährige aus dem
Landkreis Aurich.
Die Tatverdächtige wurde polizeilich zu den Vorwürfen vernommen.
Sie räumte die ihr zur Last gelegten Vorwürfe ein und erklärte, dass
es sich bezüglich der angeblichen Vergewaltigung lediglich um
Gerüchte gehandelt hätte, die sie ohne nachzudenken postete.
Die Polizei weist in diesem Zusammenhang daraufhin, dass sie
behaupteten Straftaten nachgehen muss. Dabei festgestellte
Falschbehauptungen können durchaus strafrechtliche Konsequenzen
haben.
Die Polizei ist dankbar für jeden Hinweis, der sich auf
tatsächlich geschehene Straftaten bezieht. Sie bittet Zeugen, die
entsprechende Kenntnisse haben, sich direkt mit ihr in Verbindung zu
setzen, um dann tätig werden zu können.
Wahrheitswidrige Behauptungen und willkürlich verbreitete
Falschmeldungen über soziale Medien nutzen jedoch niemandem, sie
verschaffen den Strafverfolungsbehörden nur zusätzlich unnütze
Arbeit.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Aurich/Wittmund
Sabine Kahmann
Telefon: 04941 / 606-104
E-Mail: pressestelle(at)pi-aur.polizei.niedersachsen.de
http://www.pi-aur.polizei-nds.de
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Datum: 29.01.2016 - 15:03 Uhr
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Altkreis Aurich Kriminalitätsgeschehen
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