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160129-3. Trickbetrüger bringen Rentner um ihre Habe - Zeugenaufruf

ID: 1390715

(ots) - Tatzeit: 28.01.2016 Tatorte: Hamburg-Wandsbek,
-Heimfeld, -Billstedt

Die Hamburger Polizei fahndet nach falschen Polizeibeamten und
Enkeltrick-Betrügern, die jeweils betagte Geschädigte um ihr Geld
gebracht haben. Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen
übernommen.

Gestern Morgen, 10:00 Uhr, meldete sich bei einem 90-jährigen
Geschädigten in der Walddörfer Straße die angebliche Enkelin und bat
dringend um eine fünfstellige Bargeldsumme. Der Rentner schöpfte
keinen Verdacht und holte zumindest einen Teil der geforderten Summe
von seiner Bank ab. Später übergab er das Geld wie mit der
angeblichen Enkelin vereinbart an einen Boten namens "Herr Berg".
Dieser sah südländisch aus, ist 35 bis 45 Jahre alt, ca. 170 cm groß,
von kräftiger Statur und sprach mit Akzent.

Am Mittag gegen 13:00 Uhr sprach ein angeblicher Kripobeamter eine
80-jährige Bewohnerin vor ihrer Haustür in der Gundermannstraße an
und gab vor, dass Einbrecher in ihrer Wohnung seien. Auf diesem Wege
verschaffte er sich alleinigen Zutritt zu den Räumen. Nach 10 Minuten
kam er wieder heraus und entfernte sich. Die 80-Jährige stellte
anschließend fest, dass diverse Schranktüren geöffnet wurden. Ob
etwas entwendet wurde, konnte sie noch nicht sagen. Der Täter ist
etwa 35 Jahre alt, 165 cm groß mit normaler Figur und rundem Gesicht.

Auch in der Gazertstraße in Heimfeld war gestern Abend gegen 17:00
Uhr ein falscher Polizeibeamter unterwegs. Ebenfalls unter dem
Vorwand, Einbrecher wären im Haus, verschaffte er sich Zutritt in die
Wohnung einer 80-jährigen Rentnerin. Nachdem der Unbekannte sich
entfernt hatte, stellte die Geschädigte den Diebstahl von Bargeld und
Schmuck fest. Von dem Täter liegt derzeit keine Beschreibung vor.

Das LKA 433, Fachdezernat für Trickbetrug, hat in allen Fällen die




Ermittlungen übernommen. Zeugen, die sachdienliche Angaben machen
können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 4286-56789 bei der
Hinweisaufnahme des LKA zu melden.

Die Polizei warnt: Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung.
Vergewissern Sie sich bei Ihren Angehörigen, ob sie tatsächlich der
Hilfe bedürfen und rufen Sie bei dem geringsten Zweifel die Polizei
über Notruf 110!

Sy.




Rückfragen bitte an:

Polizei Hamburg
Polizeipressestelle, PÖA 1
Karina Sadowsky
Telefon: 040/4286-56214
Fax: 040/4286-56219
E-Mail: polizeipressestelle(at)polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg.de


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Datum: 29.01.2016 - 16:11 Uhr
Sprache: Deutsch
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