Polizeipräsenz über die Karnevalstage erhöht
(ots) - (mb) Für die kommenden "närrischen" Tage
hat die Kreispolizeibehörde ihre Dienststärken insbesondere zu den
großen Karnevalsveranstaltungen erhöht. Landrat Manfred Müller setzt
seit Anfang Januar auf deutlich mehr Präsenz der Polizei. "Das
Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger hat unter den Vorfällen
in der Silvesternacht gelitten. Als Leiter der Kreispolizeibehörde
sehe ich mich in der Verantwortung, für die nötige Sicherheit bei
unseren Traditionsfesten zu sorgen."
Müller sieht grundsätzlich keine Veränderung der Sicherheitslage
im Vergleich zur Karnevalssaison der letzten Jahre. Müller: "Unsere
Statistiken zeigen in vielen relevanten Delikten der
Straßenkriminalität einen Rückgang. Dennoch hat es in Einzelfällen
auch kriminelle Übertretungen von Zuwanderern gegeben." Im
Zusammenhang mit dem sogenannten "antanzen" sind der Polizei im
Januar deutlich weniger Fälle angezeigt worden: Fünf
Taschendiebstähle sind diesem meistens von Nordafrikanern verübten
Phänomen zuzurechnen. Zu sexuellen Nötigungen war es dabei nicht
gekommen.
Die Polizei hat in den letzten Tagen im Hinblick auf die
Karnevalsveranstaltungen Kontakt zu allen Kommunen im Kreis Paderborn
aufgenommen. An den Sicherheitskonzepten der großen Umzüge in
Paderborn, Delbrück, Scharmede und Fürstenberg ist die
Kreispolizeibehörde seit einigen Jahren beteiligt. Die Abwicklung der
großen Umzüge wird immer wieder angepasst und läuft nahezu
störungsfrei. Neben den immer erforderlichen Verkehrsmaßnahmen und
dem dazu benötigten Personal ist dieses Jahr die Präsenz an den Zügen
angepasst worden. Schon zu Weiberkarneval sind zusätzliche
Polizistinnen und Polizisten bis tief in die Nacht im Einsatz.
"Ich appelliere an alle die an diesen Tagen unterwegs sind und
feiern: Sollten Sie selbst in Bedrängnis geraten oder sehen, dass
jemand Hilfe benötigt, verständigen Sie umgehend die Polizei", so der
Aufruf des Landrats zu mehr Zivilcourage, bei der sich allerdings
niemand selbst in Gefahr bringen sollte.
Die "tollen Tage" wird die Polizei mit verstärkten
Verkehrskontrollen begleiten. Landrat Müller: "Mit Alkoholkontrollen
leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit in der
Karnevalszeit, denn das Problem 'Alkohol im Straßenverkehr' ist im
Kreis Paderborn nach wie vor real." Bei Verkehrsunfällen unter
Alkoholeinwirkung liegt der Kreis Paderborn landesweit auf einem der
letzten Plätze in der Unfallstatistik des Landes. Ziel der Kontrollen
sei es, so Müller, Fahrzeugführer, die unter Alkohol- oder
Drogeneinwirkung stehen, rechtzeitig aus dem Verkehr zu ziehen.
Autofahrer müssen damit rechnen, auch tagsüber in eine
Polizeikontrolle zu geraten und möglicherweise mit "Restalkohol" nach
einer durchzechten Nacht aufzufallen. Schon bei 0,3 Promille kann der
Führerschein entzogen werden, wenn Anzeichen von Fahruntauglichkeit
vorliegen oder man an einem Verkehrsunfall beteiligt ist. Auch
Radfahrer laufen Gefahr ihren Führerschein zu verlieren und sich im
Strafverfahren verantworten zu müssen. Für junge Fahrer unter 21
Jahren und für Führerscheinneulinge, die sich noch in der Probezeit
befinden gilt absolutes Alkoholverbot! Um Karneval unbelastet feiern
zu können rät die Paderborner Polizei dringend dazu, entweder die
Hände vom Alkohol oder vom Steuer eines Fahrzeugs zu lassen. Der gute
Rat: Kümmern Sie sich rechtzeitig darum, von der Feier sicher wieder
nach Hause zu kommen.
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Datum: 01.02.2016 - 14:11 Uhr
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