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Verkehrsunfallfluchten aus dem Kreisgebiet - Velbert / Hilden / Langenfeld - 1602014

ID: 1392882

(ots) -
Beinahe täglich finden ein oder mehrere Verkehrsunfallfluchten auf
den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der
Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ("Flucht")
liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren
kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt
sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund
veröffentlichen wir seit dem 02. Februar 2015 ausgewählte aktuelle
Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher
Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen
redaktioneller Möglichkeiten (analog zu unseren Berichterstattungen
i.S. Einbrüche). Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit
Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.

In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende
Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und
angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen
Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren
Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt
wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung
zur Klärung der Verkehrsstraftaten:

--- Velbert ---

Am frühen Montagmorgen des 01.02.2016, gegen 07.20 Uhr, überquerte
eine 21-jährige Fußgängerin aus Velbert die innerörtliche
Heiligenhauser Straße (B 227) in Velbert-Mitte, um die Bushaltestelle
Zur Sonnenblume zu erreichen. Als sie dabei den beampelten Überweg
der Bundesstraße nach eigenen Angaben bei Grünlicht und schon fast
zur Hälfte überquert hatte, wurde sie von einem vorbeifahrenden,
weißen Kleintransporter der Marke Mercedes Sprinter angefahren. Dabei
wurde sie von dem Fahrzeug nur leicht an einem Bein gestreift, zum
Stolpern aber nicht zum Sturz gebracht. Ein junger männlicher Fahrer




am Steuer des Kleintransporters mit Mettmanner Kennzeichen nahm von
dem ganzen Vorfall keinerlei Notiz und entfernte sich unerlaubt vom
Unfallort. Die Geschädigte wurde bei dem Unfall nur leicht verletzt
und erschien erst am Abend des gleichen Tages bei der örtlichen
Polizei, um die Verkehrsunfallflucht anzuzeigen.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Velbert, Telefon 02051
/ 946-6110, jederzeit entgegen.

--- Hilden ---

Eine eher ungewöhnliche Suche beschäftigt zurzeit die Polizei in
Hilden. Dort kam es am frühen Montagnachmittag des 01.02.2016 auf der
Beethovenstraße zu einem nur leichten Auffahrunfall, weil eine
36-jährige Hildenerin, beim Rechtsabbiegen von der Verdistraße zu
spät bemerkte, dass ein vorausfahrendes Fahrzeug auf der
Beethovenstraße stoppte. Der Subaru Forester der 36-Jährigen prallte
spürbar gegen das Heck des stehenden Fahrzeugs, bei dem es sich um
einen hellen, graubraunen PKW gehandelt haben soll, der zu
Hersteller, Typ und Kennzeichen nicht genauer beschrieben werden
kann. Überraschender Weise fuhr dieses Fahrzeug nach der Kollision
wieder an, nach links in die Zelterstraße und von dort weiter in
unbekannte Richtung davon. Ein festgestellter Frontschaden am
Forester, in geschätzter Höhe von etwa 250,- Euro, lässt mindestens
vermuten, dass auch am Heck des graubraunen PKW ein Schaden
entstanden sein dürfte.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Hilden, Telefon 02103
/ 898-6410, jederzeit entgegen.

--- Langenfeld ---

Bereits am Freitagabend des 29.01.2016, gegen 17.20 Uhr, ereignete
sich an der Straße Hardt (L403) in Langenfeld ein Verkehrsunfall mit
Personenschaden und Flucht, welcher der Polizei aber erst am Montag
dem 01.02.2016 angezeigt wurde und seitdem die Ermittler beschäftigt.
Zur Unfallzeit war ein 49-jähriger Mann aus Immigrath mit seinem
schwarzen Mountainbike der Marke Bulls auf dem für Fahrradfahrer
freigegebenen Gehweg der Straße Hardt, aus Richtung Solingen kommend,
in Fahrtrichtung Innenstadt unterwegs. In der Bahn- und
Straßenunterführung in Höhe Bahnstraße kam ihm dabei ein unbekannter
Fußgänger entgegen, der einen Hund an der Leine führte. Unmittelbar
vor der Begegnung lief der Hund vor das Fahrrad des 49-Jährigen. Beim
Versuch dem Hund und der gespannten Hundeleine auszuweichen und zu
bremsen, verlor der Fahrradfahrer die Kontrolle über sein Zweirad. Er
stürzte über den Lenker hinweg auf den Asphalt. Dabei zog er sich so
schwere Verletzungen zu, dass er später zur stationären ärztlichen
Behandlung ein Krankenhaus aufsuchen musste. Der Hundehalter, der mit
einer roten Jacke bekleidet war und nach seinem Hund mit dem Namen
"Spike" rief, verließ die Unfallstelle ohne sich um den verletzten
Fahrradfahrer zu kümmern. Nach dem Vorfall bemühte sich ein leider
ebenfalls unbekannter Fußgänger um Hilfe für den verunfallten
Fahrradfahrer. Dieser Mann wird als Zeuge des Geschehens ebenfalls
gesucht und dringend gebeten, sich bei der Langenfelder Polizei zu
melden.

Am Montagmorgen des 01.02.2016, gegen 07.55 Uhr, befuhr ein
67-jähriger Rentner aus Langenfeld, mit seinem silbernen PKW Mercedes
C220 CDI, den innerörtlichen Winkelsweg (L353), aus Richtung
Schneiderstraße kommend, in Fahrtrichtung Berghausener Straße. Als er
sich vor der Kreuzung Richrather Straße auf der Linksabbiegerspur
einordnete, wurde er nach eigenen Angaben von einem blauen PKW links
überholt. Beim Wiedereinscheren vor dem Mercedes des Geschädigten
kollidierte der blaue Wagen mit der linken Front des überholten
Fahrzeugs. Obwohl dabei allein am Mercedes ein geschätzter
Sachschaden in Höhe von 2.000,- Euro entstand und der 67-Jährige
mehrfach die Lichthupe betätigte, flüchtete die Fahrerin oder der
Fahrer des blauen Wagens ohne eine Schadensregulierung zu
ermöglichen. Der flüchtige blaue PKW, der nach Angaben des
Geschädigten einem VW-Golf ähnelte, aber größer und wie ein SUV
(Geländewagen) wirkte, dürfte im rechten seitlichen Heckbereich
ebenfalls deutliche Schäden davongetragen haben.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon
02173 / 288-6510, jederzeit entgegen.

--- Hinweise und Tipps der Polizei ---

Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann
folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:

-Melden Sie Verkehrsunfallfluchten unverzüglich bei der nächsten
Polizeidienststelle (auch über Notruf 110).

-Belassen Sie das Fahrzeug wenn möglich unverändert am Unfallort.

-Vermeiden Sie die Beseitigung oder Veränderung von Unfallspuren.
Selbst kleinste Lacksplitter, Glasreste, etc. können für die
polizeilichen Ermittlungen von Bedeutung sein. Fertigen Sie wenn
möglich eigene Fotos von der Unfallsituation und vorgefundenen
Spuren, wenn Veränderungen eintreten könnten oder unvermeidlich sind.

-Merken Sie sich Angaben zu Hinweisgebern und Zeugen, schreiben
Sie sich deren Personalien und Erreichbarkeiten auf.

-Geben Sie konkrete Hinweise auf ein flüchtiges Fahrzeug oder zum
flüchtigen Unfallverursacher gleich mit erster Meldung an die Polizei
weiter - nur so sind schnelle Fahndungsmaßnahmen der Polizei Erfolg
versprechend.

-Werden Sie Zeuge einer Verkehrsunfallflucht, kontaktieren Sie
bitte sofort die Polizei (auch über 110) und geben dabei möglichst
viele präzise Angaben zum flüchtigen Fahrzeug (Kennzeichen,
Hersteller, Fahrzeugtyp, Fahrzeugfarbe, besondere Merkmale), zur
Fluchtrichtung und zum Fahrzeugführer weiter, verbunden mit ihren
eigenen Personalien und Erreichbarkeiten.




Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann


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Datum: 02.02.2016 - 14:46 Uhr
Sprache: Deutsch
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