Kreis Warendorf. Polizei verstärkt Präsenz an den närrischen Tagen
(ots) -
Die Polizei setzt an den Karnevalstagen trotz unveränderter
Sicherheitslage mehr Polizeibeamtinnen und -beamte ein als in den
Vorjahren. Viele Menschen sind seit den Vorfällen in der
Silvesternacht in Köln und anderen großen Städten verunsichert. Die
Polizei nimmt die Ängste und Sorgen der Bürgerinnen und Bürger ernst
und wird mit starken Kräften in den Karneval feiernden Städten und
Gemeinden vor Ort sein.
"Wir möchten, dass alle Närrinnen und Narren unbeschwert Karneval
feiern können", so der Polizeichef Landrat Dr. Olaf Gericke. "Deshalb
setzten wir alle eigenen verfügbaren Kräfte ein und haben weitere
Beamtinnen und Beamte zur Unterstützung angefordert. Die Polizei ist
gut auf die Karnevalstage vorbereitet."
Während der Vorbereitung der Einsätze standen die Leiter der
Polizeiwachen in engen Kontakt mit den Kommunen, um die lokalen
Sicherheitskonzepte abzustimmen. Die Polizei und die Ordnungsbehörden
ziehen für die Sicherheit der Bevölkerung an einem Strang. Die
Polizei wird die Karnevalseinsätze am Samstag (Ennigerloh) und
Sonntag (Everswinkel und Sünninghausen) vor Ort führen. Am Montag
gibt es eine zentrale Einsatzführung in Warendorf und örtliche
Einsatzabschnitte in Ahlen, Beckum, Sendenhorst und Warendorf.
Neben Kräften der Bereitschaftspolizei werden an den
Karnevalstagen Auszubildende der Jahrgänge 2013 und 2014 eingesetzt.
Dabei werden sie von erfahrenen Polizeibeamtinnen und -beamten
begleitet.
Während des Straßenkarnevals wird die Polizei gemeinsam mit
Mitarbeitern der örtlichen Ordnungs- und Jugendämter unter dem Motto
"Keine Kurzen für Kurze!" Jugendschutzkontrollen durchführen.
Alkoholisierte Kinder werden in Obhut genommen und den
Erziehungsberechtigen übergeben. Alkoholmissbrauch beeinträchtigt die
Gesundheit der Kinder und Jugendlichen und führt vielfach aufgrund
der enthemmenden Wirkung zu Straftaten wie Sachbeschädigungen und
Körperverletzungen. "Diese gemeinsamen Kontrollen haben sich
bewährt", führt der Abteilungsleiter Polizei Christoph Ingenohl aus.
"Die Jugendlichen und Kinder wissen, dass sie überprüft werden und
halten sich in den meisten Fällen an die gesetzlichen Vorgaben."
Im vergangenen Jahr wurden achtzehn Jugendliche den
Jugendschutzstellen zugeführt. 2010 waren es noch zwei Kinder und 40
Jugendliche.
Aber auch bei den feiernden Erwachsenen gibt es immer wieder
Unbelehrbare, die alkoholisiert in Streit geraten und sich mit
eingeschränkter Reaktionsfähigkeit ans Steuer setzen. Selbst ein
kleiner Verkehrsunfall mit 0,3 Promille kann bereits den Führerschein
kosten und Ärger mit der Versicherung verursachen. Alle
Verkehrsteilnehmer müssen sich an den Karnevalstagen auf verstärkte
Alkoholkontrollen einstellen.
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Datum: 03.02.2016 - 15:43 Uhr
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