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Dreiste Masche: Hilfsbereitschaft für Trickdiebstahl ausgenutzt

Wohnzimmergefühl: Bundespolizei warnt Reisende

ID: 1394718

(ots) -
Immer wieder werden Reisende kurz vor Abfahrt in Fernzügen
bestohlen. Diebe nutzen das "Wohnzimmergefühl" aus. In einem Fall vom
Donnerstagmittag (4. Februar) zeigte sich ein Taschendieb besonders
dreist.

Gegen 12:10 Uhr, kurz nach Abfahrt des Eurocity vom Münchner
Hauptbahnhof nach Venedig, bat ein bisher unbekannter Dieb einen
66-jährigen Reisenden darum, ihm beim Gepäck behilflich zu sein.
Ersten Erkenntnissen nach, holte der 66-Jährige dem Dieb eine
schwarze Tasche aus der oberen Gepäckablage. Diesen Moment nutzte der
Dieb offenbar dafür, die Brieftasche des 66-Jährigen aus der vorderen
Hosentasche zu entwenden.

Nach dem Halt am Ostbahnhof München bemerkte der Reisende das
Fehlen seiner Geldbörse und verständigte einen mitreisenden
Bundespolizisten. Da eine Absuche im Zug erfolglos blieb,
verständigte der Beamte das Bundespolizeirevier am Münchner
Ostbahnhof. Eine Suche nach dem Täter blieb ohne Ergebnis. Derzeit
werden Videoaufnahmen des betreffenden Bahnsteigs ausgewertet. Im
Portmonee befanden sich 500 Euro, Geldkarten und der Ausweis des
66-Jährigen.

Die Bundespolizei warnt Reisende vor Diebstählen in Fernzügen:

"Gerade in Fernzügen nutzen Diebe das -Wohnzimmergefühl- vieler
Reisender aus. Elektronische Geräte werden auf Tischen ausgebreitet,
Jacken nicht in Sichtweite gehängt, offene Taschen auf Sitzen zum
Gang hin abgestellt."

Reisende sind oft abgelenkt beim Verstauen ihres Gepäcks. Diebe
schlagen häufig kurz vor der Abfahrt oder zwischen nahegelegenen
Zughalten zu. Der Diebstahl wird meistens erst später bemerkt. Der
Dieb ist dann oft schon weg und nicht mehr im Zug. Seien Sie wachsam!
Legen Sie keine Wertsachen oder offene Taschen auf Sitze zum Gang
hin. Haben Sie ihr Gepäck und Jacken immer im Blick. Teilen Sie




Wertsachen auf verschiedene Gepäckstücke auf. Sprechen Sie gezielt
vertrauenswürdige Reisende an, ob diese auf Ihr Großgepäck aufpassen
können, wenn Sie zur Toilette gehen. Wertsachen sollten Sie auf dem
Weg ins Bordbistro oder zur Toilette immer mitnehmen.




Rückfragen bitte an:

Simon Hegewald
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 224
E-Mail: bpoli.muenchen.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der
räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
oben genannter Kontaktadresse.


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Datum: 05.02.2016 - 10:36 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

München



Kategorie:

Polizeimeldungen



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