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Fernfahrerstammtsich informiertüber DocStop, die medizinische Unterwegsversorgung für LKW-Faher

ID: 1395350

(ots) -
138. Fernfahrerstammtisch der PD Lüneburg

Am vergangenen Mittwoch lud die Autobahnpolizei zum 138.
Fernfahrerstammtisch ein. Wie bereits berichtet, hatte sich der
Stammtisch der PD Lüneburg mit dem Jahreswechsel auch für einen
Ortswechsel entschieden. Mit Beginn des Jahres 2016 findet der
Fernfahrerstammtisch an der Rastanlage Ostetal (Süd), direkt an der
BAB 1 in Fahrtrichtung Hamburg statt. Trotz der widrigen
Wetterbedingungen ließen sich mehr als 35 Gäste nicht davon abhalten,
beim ersten Stammtisch nach dem Ortswechsel, dabei zu sein. Die
einladende Räumlichkeit wurde seitens der Raststättenleitung zur
Verfügung gestellt und sorgte so für entspannte und gemütliche
Stammtischatmosphäre.

Roland Wardatzky, Mitmoderator des Fernfahrerstammtisches, von der
Autobahnpolizei Winsen, ging zu Beginn rückblickend auf die
vergangenen Jahre des Stammtisches und seine Historie ein. Ebenso
erklärte er, dass die Verkehrswacht Harburg Land e.V. wie im
vergangenem Jahr, auch im Jahr 2016 den Fernfahrerstammtisch
tatkräftig bei verschiedensten Aktionen unterstützen wird.

Als Gastreferent konnte Rainer Bernickel gewonnen werden. Er
selbst hatte als aktiver Polizeibeamter jahrelang einen
Fernfahrerstammtisch im Bereich Münster betrieben und ist im Zuge
dessen auf einen Umstand aufmerksam geworden, welcher heutzutage
nicht an Bedeutung verloren hat.

Vor etwa zehn Jahren meinte ein Fernfahrer, dass er sich bei der
Ausübung seiner Arbeit medizinisch unterversorgt fühle! Tatsächlich
ist es so, dass Berufskraftfahrer aufgrund enger Terminplanung sehr
wenig bis keine Zeit haben, zum Beispiel bei leichten Zahn- oder
Rückenschmerzen, unterwegs einen Arzt aufzusuchen. Dies führe
unweigerlich dazu, dass man beim Fahren die Konzentration verliere
und teilweise zur eigenen Hausapotheke greife. Das die Nebenwirkung




mancher Medikamente dabei völlig unbeachtet bleiben sei keine
Seltenheit, wusste Bernickel zu berichten.

Dies war der Anstoß, einen Verein auf die Beine zu stellen,
welcher sich genau diesem Problem widmen sollte. Unter dem Namen
-DocStop- setzt sich dieser nun schon seit 10 Jahren für die
medizinische Unterwegsversorgung von LKW-Fahrern ein. Dabei wird der
Verein unter anderem von führenden Fahrzeugherstellern, Unternehmen
aus dem Schwerverkehrsbereich und auch den Fernfahrerstammtischen der
Autobahnpolizeien unterstützt.

Das Prinzip sei ganz einfach und funktioniere über die Hotline
01805-112024 des ADAC TruckService, welche seit kurzem auch 24
europäische Sprachen anbieten könne. Dort kann sich der LKW-Fahrer
melden und von seinen Beschwerden berichten. Wenige Sekunden später
bekommt er einen entsprechenden Arzt in der Nähe seines
Aufenthaltsortes mitgeteilt, welcher wiederum vorab informiert wird.

Die mehr als 700, bundesweit unterstützenden Ärzte haben sich dazu
bereit erklärt, den Fernfahrer schnellstmöglich zu behandeln. Damit
sei gewährleistet, dass die Fahrtunterbrechung so kurz wie möglich
andauere, so Bernickel.

Unter den Zuhörern konnte der ein oder andere berichten, dass er
schon in die Situation gekommen war, DocStop zu nutzen. Dabei sei ihm
völlig unbürokratisch und sehr schnell geholfen worden, sodass er
seine Arbeit schnellstmöglich und schmerzfrei wieder aufnehmen
konnte.

Abschließend waren sich alle einig, dass dieser Verein eine große
Unterstützung für den LKW-Fahrer ist und damit aktiv zur
Verkehrssicherheit beisteuern kann.

Der nächste Fernfahrerstammtisch findet am 04.03.2016 an der
Rastanlage Ostetal (Süd), direkt an der BAB 1 statt, zu welchem das
Gewerbeaufsichtsamt eingeladen wurde.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Rotenburg
-ESD BAB Sittensen-
POK Jens Platen
Telefon: 04282 / 594 14 - 0


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Datum: 05.02.2016 - 23:50 Uhr
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