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160208-2-K/LEV Bisherige Karnevalsbilanz

ID: 1396557

(ots) - Nachtrag zur Pressemitteilung vom 7. Februar, Ziffer
3

In der Nacht zum Rosenmontag (8. Februar) haben mehrere
Schlägereien die Polizei Köln in Atem gehalten. Zwei Polizeibeamte
wurden verletzt. Mit konsequentem Einschreiten und zahlreichen
Einsatzkräften im gesamten Stadtgebiet sorgte die Polizei für
Sicherheit.

Gegen 19.30 Uhr wurden die Beamten zunächst zu einem Raubdelikt in
einem Festzelt in Köln Brück gerufen. Sofort attackierte eine
30-köpfige Gruppe die Beamten. Unter Hinzuziehung weiterer Kräfte
wurden die Personalien der Angreifer sichergestellt. Weiterhin
erteilten die Beamten mehrere Platzverweise und nahmen einen
Tatverdächtigen nach dem ursprünglichen Raubdelikt fest. Der
Veranstalter beendete die Feier vorzeitig. Direkt im Anschluss
mussten Einsatzkräfte zu einer Ruhestörung in die Prämonstratenser
Straße nach Dünnwald fahren. Bei Eintreffen griff auch hier eine
größere Personengruppe die Polizisten unvermittelt an. Die Beamten
schritten mit starken Kräften konsequent ein. Acht Angreifer wurden
in Gewahrsam genommen. Sechs von ihnen wurden später an die
Erziehungsberechtigten übergeben. Zudem erteilten die Beamten 15
Platzverweise. Zwei Unruhestifter erlitten durch den Einsatz von
Pfefferspray leichte Verletzungen.

Gegen 1 Uhr wurden zwei Polizeibeamte bei einem Einsatz in der
Martinusstraße in Esch verletzt. Zunächst prügelten sich mehrere
Personen. Anschließend richtete sich die Wut gegen die Beamten. Auch
hier war der Einsatz von starken Kräften von Nöten, um die Lage in
den Griff zu bekommen. Einem Tatverdächtigen entnahm der zuständige
Arzt eine Blutprobe. Im Bereich der Kölner Innenstadt kam es im Laufe
der Nacht zu einer Vielzahl von karnevalstypischen, alkoholbedingten
Einsätzen. Zudem musste die Zülpicher Straße aufgrund von Feiernden




auf der Fahrbahn kurzfristig gesperrt werden.

Seit Weiberfastnacht hat die Polizei im Kölner und Leverkusener
Stadtgebiet insgesamt (Stand Rosenmontag 6 Uhr) 352 Personen (davon
13 in Leverkusen) in Gewahrsam genommen. 62 Täter (davon 5 in
Leverkusen) wurden festgenommen. Weiterhin erhielten 1079
Unruhstifter (davon 64 in Leverkusen) Platzverweise. Bislang
fertigten die eingesetzten Beamten 542 Strafanzeigen (davon 53 in
Leverkusen). Darüber hinaus kam es bislang zu 45 angezeigten
Sexualdelikten (Leverkusen 3). Diese Delikte beinhalten den
Straftatbestand von der sexuellen Beleidigung bis hin zur
Vergewaltigung. Die Polizei Köln weist daraufhin, dass die Statistik
nur die Zahl der erstatteten Strafanzeigen mit Karnevalsbezug
enthält. Diese kann sich durch nachträgliche Anzeigenerstattungen
immer wieder verändern. (dr)




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

www.koeln.polizei.nrw.de


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Datum: 08.02.2016 - 13:46 Uhr
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