Immer wieder Alkohol und Drogen im Straßenverkehr - Kreis Mettmann - 1602043
(ots) -
Trotz wiederholter Warnungen der Polizei (siehe dazu auch unsere
Pressemitteilung / ots 1602004 vom 01.02.2016) vor der
Verkehrsteilnahme mit Kraftfahrzeugen unter Einfluss von Drogen und
Alkohol in der Karnevalszeit, gab es leider auch in den vergangenen
Tagen gleich wieder mehrere Beispiele großer Ignoranz und Unvernunft
zu diesem Thema.
Am späten Samstagabend des 06.02.2016, gegen 23.35 Uhr, meldeten
aufmerksame Zeugen der Polizei einen Fahrradfahrer, der scheinbar
stark alkoholisiert, in deutlichen und gefährlichen Schlangenlinien
über die innerörtliche Straße Hardt in Langenfeld fuhr. Die Polizei
konnte den beschriebenen Fahrradfahrer antreffen und überprüfen.
Dabei bestritt der deutlich schwankende Mann mit lallender Sprache
jeden übermäßigen Alkoholgenuss. Einen Alkoholtest lehnte er ab.
Daraufhin wurde ein Strafverfahren gegen den 36-jährigen Mann aus
Berlin eingeleitet, die zuständige Staatsanwaltschaft ordnete die
ärztliche Entnahme einer Blutprobe an.
Am nächtlich frühen Sonntagmorgen des 07.02.2016, gegen 00.35 Uhr,
stoppte die Velberter Polizei einen schwarzen PKW VW Touran, der in
deutlichen Schlangenlinien die Bogenstraße im Ortsteil Neviges in
Fahrtrichtung Tönisheide befuhr. Am Steuer des Wagens saß eine
47-jährige Frau aus dem saarländischen Namborn, die tatsächlich ganz
erheblich unter Alkoholeinfluss stand. Ein durchgeführter Alkoholtest
ergab einen Wert von rund 2,4 Promille (1,21 mg/l). Ein
Strafverfahren wurde eingeleitet, der Führerschein beschlagnahmt, die
ärztliche Entnahme einer Blutprobe zur Beweisführung angeordnet und
durchgeführt.
Am Abend des gleichen Tages, gegen 19.55 Uhr, kam es in Langenfeld
auf der Straße Hardt zu einem Auffahrunfall. Der 45-jährige Fahrer
eines schwarzen BMW fuhr auf das Heck eines blauen PKW Hyundai auf,
dessen 47-jährige Fahrerin aus Leverkusen in Höhe der
Autobahnauffahrt A3 vor Rotlicht zeigender Ampel wartete. Bei der
Kollision entstand kein Personenschaden, jedoch ein geschätzter
Gesamtsachschaden von rund 2.000,- Euro an den beiden Fahrzeugen. Bei
der polizeilichen Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der
45-jährige Unfallverursacher aus Sankt Augustin deutlich unter
Alkoholeinfluss stand. Ein durchgeführter Alkoholtest ergab einen
Wert von mehr als 1,3 Promille (0,68 mg/l). Ein Strafverfahren wurde
eingeleitet, der Führerschein sichergestellt, die ärztliche Entnahme
einer Blutprobe zur Beweisführung angeordnet und durchgeführt.
Ebenfalls am Sonntagabend, gegen 22.15 Uhr, kam es in
Haan-Gruiten, nach gemeinsamem Besuch von Karnevalsfeierlichkeiten,
zum Streit eines Ehepaares, in dessen Verlauf sich der alkoholisierte
45-jährige Ehemann in sein Fahrzeug setzte und davonfahren wollte.
Dabei fuhr der Mann mit dem PKW auf seine Ehefrau zu, welche die
Fahrt verhindern wollte und sich dem Wagen in den Weg stellte. Der
Haaner stoppte daraufhin sein Fahrzeug und es kam weder zu einem
Personenschaden, noch zu einer weiteren Trunkenheitsfahrt des
45-Jährigen. Der zum Ort gerufenen Polizei gestand der Mann seine
Trunkenheitsfahrt ein. Ein durchgeführter Alkoholtest ergab einen
Wert von mehr als 1,2 Promille (0,62 mg/l). Ein Strafverfahren wurde
eingeleitet, der Führerschein gegen den Willen des Beschuldigten
beschlagnahmt, die ärztliche Entnahme einer Blutprobe zur
Beweisführung angeordnet und durchgeführt.
Am noch späteren Sonntagabend, gegen 23.10 Uhr, stoppte die
Erkrather Polizei einen silbernen PKW Peugeot 308 mit
Ausfuhrkennzeichen, der auf der Neanderstraße in Erkrath unterwegs
war. Am Steuer saß ein 26-jähriger Mann aus dem niederländischen
Oosterhout, der das Fahrzeug unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln
führte und nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Bei der
Personenkontrolle legte er einen gefälschten bulgarischen Ausweis und
einen ebensolchen Führerschein vor. Beide Dokumente wurden zur
Beweisführung sichergestellt. Im Fahrzeug und im Besitz eines
29-jährigen Beifahrers aus Breda fanden die Beamten zudem geringe
Mengen Marihuana, die ebenfalls sichergestellt wurden. Anzeigen zur
Verfolgung der festgestellten Straftaten und Ordnungswidrigkeiten
wurden vorgelegt. Die Weiterfahrt mit dem Peugeot wurde bis auf
weiteres ausdrücklich untersagt.
Am nächtlich frühen (Rosen-)Montagmorgen des 08.02.2016, gegen
02.15 Uhr, bemerkte die Langenfelder Polizei in eigenem Stadtgebiet
einen schwarzen PKW Audi Q3, der auffällig langsam, aber dennoch in
erkennbaren Schlangenlinien in Richtung Leverkusen unterwegs war. Auf
deutliche Stoppsignale vom Dach des nachfahrenden Polizeifahrzeugs
reagierte der Audi-Fahrer nicht. Auch eingeschaltetes Blaulicht
führte zu keiner Reaktion des 68-jährigen Leverkuseners. So endete
die Fahrt des Mannes auch erst an der Opladener Halteranschrift des
Audis. Bei der dortigen Kontrolle ergab ein durchgeführter
Alkoholtest einen Wert von knapp 1,2 Promille (0,59 mg/l). Ein
Strafverfahren wurde eingeleitet, der Führerschein gegen den Willen
des Beschuldigten beschlagnahmt, die ärztliche Entnahme einer
Blutprobe zur Beweisführung angeordnet und von der Polizei in Opladen
durchgeführt.
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
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Datum: 08.02.2016 - 14:34 Uhr
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