Kreis Warendorf. Jecken feierten fröhlich den stürmischen Rosenmontag - einzelne alkoholisierte Personen sorgten für Arbeit und Zuführungen in die Jugendschutzstellen
(ots) - Es blieb am Rosenmontag kreisweit bei zwölf
Zuführungen in die Jugendschutzstellen in Beckum, Sendenhorst und
Liesborn, aber die Zahl der Ingewahrsamnahmen sowie Platzverweise und
Strafanzeigen stiegen im Laufe des Abends an.
"Die Polizei sorgte mit hoher Präsenz für Sicherheit der Närrinnen
und Narren an den Karnevalstagen", so Landrat Dr. Olaf Gericke.
"Leider gibt es immer wieder Menschen, die insbesondere unter
Alkoholeinfluss für Ärger sorgen. Auch die zahlreichen Zuführungen in
die Jugendschutzstellen machen deutlich, dass das Konzept "Keine
Kurzen für die Kurzen" aufgeht."
Die Polizei war mit starken Kräften an den Karnevalstagen im
Einsatz. Aufgrund der am Rosenmontag ausgefallenen Karnevalsumzüge in
Ahlen und Warendorf erfolgte teilweise eine Verlagerung der Kräfte
nach Beckum und Sendenhorst, so dass dort die polizeiliche Präsenz
noch weiter erhöht wurde. In den meisten Fällen feierten die
Närrinnen und Narren ausgelassen und friedlich. Dennoch musste die
Polizei kreisweit 38 Einsätze anlässlich der Karnevalsfeierlichkeiten
wahrnehmen. Sie erteilte insgesamt sieben Platzverweise und nahm vier
Personen in Gewahrsam. Diesen Maßnahmen gingen im Regelfall vorher
Streitigkeiten voraus, die in körperliche Auseinandersetzungen
mündeten. Dabei spielt die Alkoholisierung der Beteiligten eine große
Rolle.
Die Polizei leitete am Rosenmontag zehn Strafanzeigen wegen
Körperverletzung, eine wegen Widerstand gegen Polizeibeamte, zwei
Verstöße gegen das Waffengesetz und drei Anzeigen wegen Beleidigung
auf sexueller Grundlage ein.
In Beckum randalierte ein 24-jähriger Wadersloher im Festzelt und
fasste Frauen unsittlich an. Die Einsatzkräfte erteilten dem Mann
einen Platzverweis, dem er nicht nachkam. Außerdem verhielt er sich
weiterhin aggressiv, uneinsichtig und spukte einen Polizisten an. Zur
Verhinderung weiterer Straftaten wurde der alkoholisierte Mann in
Gewahrsam genommen.
Das gleiche widerfuhr einem 28-jährigen Sendenhorster. Der hatte
zuvor eine 21-jährige Frau belästigt und war mit den polizeilichen
Maßnahmen nicht einverstanden. Auch dieser alkoholisierte Mann wurde
zur Verhinderung weiterer Straftaten ins Gewahrsam gebracht.
In Liesborn wollte eine 25-jährige Lippstädterin ihre Notdurft im
Freien verrichteten. Sie kam auf dem abschüssigen Weg zu Fall und sah
sich plötzlich einem Mann gegenüber, der sie unsittlich anfasste. Sie
wehrte den Täter durch lautes Schreien ab, so dass dieser flüchtete.
Der Mann sah südländisch aus, hat dunkle Haut sowie ein schmales
Gesicht und ist etwa 1,80 Meter groß. Hinweise zu dem Flüchtigen
nimmt die Polizei in Beckum, Telefon 02521/911-0, entgegen.
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