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160210-3-K/LEV Kölner Polizei zieht Bilanz zu den Karnevalstagen

ID: 1398195

(ots) -
Nachtrag zu den Pressemitteilungen vom 7. Februar, Ziffer 3, vom
8. Februar, Ziffer 2 und vom 9. Februar, Ziffer 3

Am Aschermittwoch (10. Februar) zieht die Polizei Köln eine
vorläufige Gesamtbilanz zum Karnevalseinsatz 2016 und veröffentlicht
die Zahlen aller bislang angezeigten Straftaten für den Zeitraum
zwischen Weiberfastnacht (6 Uhr) bis Aschermittwoch (6 Uhr).

Polizeipräsident Jürgen Mathies betont: "Eine enge Zusammenarbeit
mit unseren Partnern, mehr Polizei in der Stadt, Videoüberwachung,
die Ausleuchtung besonders frequentierter Bereiche in der Dunkelheit
und ein frühes Einschreiten der Polizei haben Wirkung gezeigt, die
sich positiv auf die heutige Bilanz auswirkt."

Die Auflistung (Anlage) der bislang angezeigten Straftaten steht
unter dem Vorbehalt, dass noch weitere Anzeigen bei der Polizei Köln
eingehen beziehungsweise dass Delikte im Zuge der Ermittlungen anders
eingeordnet werden müssen. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn sich
ein Raub in einer Vernehmung als Diebstahl herausstellt. Eine
abschließende Bewertung ist erst in einigen Wochen möglich.

Wichtiger Zusatz: In den Zwischenbilanzen hat die Polizei die
Straftaten mit einem direkten und offensichtlichen Karnevalsbezug
dargestellt. In der als Anlage beigefügten Auflistung sind alle in
Köln und Leverkusen angezeigten Straftaten aufgeführt.

Im Gegensatz zur Vorläufigkeit der Kriminalitätsbilanz ist die
Einsatzbilanz abschließend. Mit 1.389 Platzverweisen (2015: 544) und
100 vorläufigen Festnahmen (2015: 28) sowie einem deutlichen Zuwachs
von 247 auf 451 Ingewahrsamnahmen hat die Polizei das vor Karneval
angekündigte Einsatzkonzept konsequent umgesetzt. In Leverkusen
erteilte die Polizei 71 Platzverweise, nahm 18 Personen in Gewahrsam
und sechs vorläufig fest. Diese Zahlen sind Bestandteil der oben




genannten Einsatzbilanz.

Mathies dankt ausdrücklich allen Karnevalisten, die von
Weiberfastnacht bis Aschermittwoch friedlich gefeiert und gezeigt
haben, dass es in Köln auch anders geht. "Es ist mir wichtig, dass
die Menschen Vertrauen in unsere Polizeiarbeit haben. Mein Dank gilt
deshalb allen eingesetzten Kolleginnen und Kollegen, die an den
Karnevalstagen mit ihrem Engagement dafür gesorgt haben, dass sich
die Menschen hier wieder sicherer fühlten. In vielen Gesprächen haben
sich Karnevalisten bei der Polizei für die sichtbare Präsenz,
konkrete Hilfen und auch für die Entschlossenheit beim Vorgehen
bedankt", sagte der Polizeipräsident.

Auch nach Karneval wird die Polizei an ihrem seit dem
Jahreswechsel verstärkten Präsenzkonzept festhalten. Zudem werden die
Einsatzer-fahrungen aus den Karnevalstagen in die Planung der Polizei
bei künftigen Großveranstaltungen einfließen.

Besondere Entwicklungen bei den Straftaten:

Auffällig sind deutliche Rückgänge bei den Raubdelikten sowie bei
der Eigentumskriminalität, insbesondere beim Diebstahl,
Wohnungseinbruch und Taschendiebstahl. Diese Entwicklung führt die
Kölner Polizei auch auf ihre verstärkte Präsenz an den Karnevalstagen
zurück.

Einen Anstieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum beobachtete die
Polizei bei den Sexualdelikten. Ein möglicher Erklärungsansatz
hierfür dürfte unter anderem ein verändertes Anzeigeverhalten von
Opfern und Zeugen sein. Mehrfach hatte die Polizei in den
zurückliegenden Wochen appelliert, bei allen sexuellen Übergriffen
Anzeige zu erstatten. (de, dl)




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

www.koeln.polizei.nrw.de


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Datum: 10.02.2016 - 15:04 Uhr
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