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Über Polizeieinsatz verärgerter Mann spielt "Telefonstreich" - Festnahme

ID: 1398359

(ots) - Lfd. Nr.: 0206

Eigentlich wollte der Mann die Polizei ärgern...Doch seine "Rache"
endete mit einer erneuten Festnahme.

Heute Nachmittag (10.2.) ging um 15.50 Uhr ein Notruf bei der
Leitstelle der Dortmunder Polizei ein. Sinngemäß formulierte der
Anrufer, dass eine Frau von mehreren Männern gegen ihren Willen in
ein Cafe gezogen worden sein soll und dabei laut um Hilfe schrie.

Zivile und uniformierte Polizeikräfte machten sich umgehend auf
den Weg zum Einsatzort, die Straße Oestermärsch in Dortmund-Mitte.
Dort angekommen stellten die zivilen Polizeibeamten einen Mann an der
Telefonzelle fest, der immer wieder zu telefonieren schien.
Zeitgleich signalisierte die Leitstelle den Einsatzkräften, dass der
unbekannte Mann mittlerweile zum fünften Mal angerufen und immer
wieder die gleiche Notsituation geschildert habe.

Als die uniformierten Polizisten eintrafen, legte der Mann den
Hörer des öffentlichen Telefons weg und versuchte, sich in nördliche
Richtung zu entfernen. Doch die Polizei stoppte und kontrollierte
ihn. Noch während er belehrt und zu den Anrufen befragt werden
konnte, erkannte ihn einer der eingesetzten Ordnungshüter. Bei dem
Anrufer handelte es sich um einen 33-jährigen Dortmunder, der bei
einem anderen Polizeieinsatz am heutigen Tag bereits unangenehm
aufgefallen war.

In dem vorangegangenen Einsatz hatte sich der Dortmunder äußerst
aggressiv verhalten und war deswegen schon einmal kurzfristig in
Gewahrsam genommen worden. Bei seiner Durchsuchung hatten die
Polizeibeamten zudem ein zur Fahndung ausgeschriebenes Mobiltelefon
aufgefunden und sichergestellt.

Im Folgenden verhielt sich der 33-Jährige erneut unkooperativ und
verweigerte es, sich auszuweisen. Kurzerhand folgten seine
Durchsuchung und die erneute vorläufige Festnahme.





Doch im Streifenwagen schien er "geläutert": unvermittelt räumte
der Mann plötzlich die Anrufe ein und gab an, den Sachverhalt
erfunden zu haben. Mit den Anrufen wollte er sich lediglich bei der
Polizei rächen, da er sehr verärgert über die zuvor getroffenen
polizeilichen Maßnahmen gewesen war. Im Anschluss an die
polizeilichen Maßnahmen, intensiver Belehrung zum §145, Missbrauch
von Notrufen und der Androhung weiterer Konsequenzen wurde der
Dortmunder von der Polizeiwache erneut entlassen.

Doch die Geschichte ist noch nicht zu Ende: Den verhinderten
"Rächer" erwarten nun Ermittlungen wegen des Missbrauchs von
Notrufen. Damit verbunden ist möglicherweise eine Freiheitsstrafe bis
zu einem Jahr oder eine Geldstrafe in unbekannter Höhe.




Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Cornelia Weigandt
Telefon: 0231-132 1022
Fax: 0231 132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/dortmund/


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Datum: 10.02.2016 - 20:17 Uhr
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