Heutige Durchsuchungen in der rechtsextremen Szene - Klare Worte von Polizeipräsident Gregor Lange
(ots) - Lfd. Nr.: 0209
Polizeipräsident Gregor Lange findet klare Worte zu den heutigen
Durchsuchungen in der rechtsextremen Szene:
"Die Rechtsextremisten machen auch offenbar vor der Polizei nicht
mehr Halt! Meine Mitarbeiter wurden in der Silvesternacht gezielt und
massiv angegriffen. Im Raum steht neben einer Vielzahl von Delikten
wie Körperverletzung, gefährlicher Körperverletzung und Widerstand
gegen Vollstreckungsbeamte der Vorwurf des schweren
Landfriedensbruchs. Dabei handelt es sich strafrechtlich um ein
Verbrechen, das mit einer Haftstrafe bis zu zehn Jahren geahndet
werden kann.
Wir tun alles, damit Straf- und Gewalttaten nicht ungesühnt
bleiben. Deswegen wird die Dortmunder Polizei weiterhin jede
rechtsstaatliche Möglichkeit nutzen, um Volksverhetzer und
rechtsextremistische Gewalttäter konsequent zur Verantwortung zu
ziehen.
Die gefährliche Entwicklung des gewaltbereiten Rechtsextremismus
in Deutschland bedroht zunehmend Zuwanderer, Bürger mit
Migrationshintergrund, Politiker, Journalisten sowie Polizeibeamte
und richtet sich gegen unsere Demokratie. Ein hartes Durchgreifen
aller staatlichen Organe ist deshalb oberstes Gebot. Wir, die Polizei
Dortmund, werden weiter wachsam sein."
Zum Jahreswechsel waren Polizeibeamte auf dem Dorstfelder
Wilhelmplatz aus einer Gruppe von Rechtsextremen mit
Feuerwerkskörpern, -raketen beworfen und beschossen werden. Gezielte
Angriffe mit Flaschen, Pflastersteinen und Bierkästen folgten.
Mehrere Polizisten wurden verletzt. Die Beamten nahmen insgesamt 18
Personen fest.
Pressemeldung vom 01.01.2016:
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/3215002
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/3216659
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Datum: 11.02.2016 - 08:55 Uhr
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