Bundespolizei sucht Zeugen nach gefährlichem Eingriff in den Bahnverkehr
(ots) - Im Haltepunkt Laudenbach wurde gestern Abend
gegen 20.30 Uhr ein durchfahrender Güterzug mit einer Flasche
beworfen. Der Triebfahrzeugführer gab an, dass der Wurf aus einer
Gruppe von Jugendlichen heraus geschehen sein soll. Die
Notfallleitstelle der Deutschen Bahn in Karlsruhe informierte die
Bundespolizei, die die Örtlichkeit unter Inanspruchnahme von Sonder-
und Wegerechten anfuhr. Die Beamten des Bundespolizeireviers Mannheim
konnten vor Ort acht Jugendliche feststellen, die sich auf dem
Bahnsteig 1 des Haltepunktes aufhielten. Auf Befragen stritten, die
im Alter von 18 und 19 Jahren alten Männer ab, mit dem Vorfall etwas
zu tun zu haben. Von den acht, aus Deutschland und Italien stammenden
Personen, wurde die Identität festgestellt und Lichtbilder gefertigt.
Danach wurde ein Platzverweis für den Haltepunkt Laudenbach
ausgesprochen. Bei der Durchsetzung der Platzverweise unterstützte
eine Streife des Polizeireviers Weinheim. Durch den Flaschenwurf
wurde die Frontscheibe des Triebfahrzeuges beschädigt. Zur
Schadenshöhe können derzeit noch keine Angaben gemacht werden. Der
Triebfahrzeugführer blieb unverletzt. Die Bundespolizei hat ein
Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr
eingeleitet. Zeugen werden gebeten, sich bei der
Bundespolizeiinspektion Karlsruhe unter der Telefonnummer 0721 120 16
0 oder unter der kostenfreien Servicenummer der Bundespolizei unter
0800-6 888 000 zu melden. Hinweise per Email können unter
bpoli.karlsruhe(at)polizei.bund.de mitgeteilt werden.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Karlsruhe
Carolin Bartelt
Telefon: 0721 12016 - 103
E-Mail: bpoli.karlsruhe.oea(at)polizei.bund.de
www.polizei.bund.de
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Datum: 12.02.2016 - 12:02 Uhr
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Karlsruhe
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