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Frankfurter Bundespolizei nimmt 28 unerlaubt Eingereiste in Gewahrsam

ID: 1401212

(ots) - Bundespolizisten deckten
am vergangenen Wochenende mehrere Fälle von unerlaubter Einreise auf.
Insgesamt stoppten die Beamten die Weiterreise von 28 Personen.

Am Samstagmorgen nahm eine Streife kurz vor 8 Uhr eine fünfköpfige
russische Familie in Eisenhüttenstadt in Gewahrsam. Weder die 43 und
28 Jahre alten Eltern noch ihre drei Kinder im Alter zwischen zwei
und fünf Jahren hatten Dokumente für einen legalen Aufenthalt dabei.
Nach eigenen Angaben ist die Familie von Warschau aus mit einem Taxi
nach Deutschland gekommen.

Eine Streife der Gemeinsamen deutsch-polnischen Fahndungsgruppe
entdeckte Sonntagmittag gegen 12 Uhr eine russische Familie mit vier
Kindern im internationalen Reisezug EC 54 am Bahnhof in Rzepin
(Polen). Die Familie wollte nach Berlin. Bei der Kontrolle wies sich
die Familie mit ihren russischen Inlandpässen aus, welche jedoch
nicht zur Einreise und zum Aufenthalt ins/im Bundesgebiet
berechtigen. Für das Paar im Alter von 36 und 40 Jahren und ihren
ein- bis achtjährigen Kinder war die Reise damit beendet. Die
polnischen Behörden haben die weitere Bearbeitung übernommen.

Drei weitere unerlaubt eingereiste russische Familien bemerkten
Bundespolizisten am Sonntagnachmittag gegen 14Uhr im Bahnhof von
Frankfurt (Oder). Die zehn Personen, darunter fünf Kindern im Alter
zwischen zehn Monaten und neun Jahren, konnten keine Dokumente für
einen legalen Aufenthalt vorweisen. Sie sind eigenen Angaben über die
Stadtbrücke Frankfurt (Oder) ins Bundesgebiet eingereist.

Ebenfalls am Sonntag verhinderte die Gemeinsame deutsch-polnische
Fahndungsgruppe die Einschleusung einer georgischen Familie. Zwei 19
und 42 Jahre alte Ukrainer hatten versucht, ein georgisches Paar mit
fünf Kindern im Alter zwischen einem Monat und 15 Jahren, in einem
polnischen Mietwagen nach Deutschland zu bringen. Gegen 2 Uhr




kontrollierten die Beamte den vollbesetzten Mercedes Vito auf der E
30 kurz vor dem ehemaligen Grenzübergang Frankfurt
(Oder)-Autobahn/Swiecko. Der 40-jährige Georgier konnte für sich und
seine 33-jährige Frau sowie deren Kinder lediglich polnische
Asylbescheinigungen vorweisen. Damit war die Reise beendet. Auch in
diesem Fall übernahmen die polnischen Behörden die weiteren
Ermittlungen.

Die Bundepolizei leitete in allen Fällen Strafverfahren wegen
unerlaubter Einreise/unerlaubten Aufenthaltes ins/im Bundesgebiet
beziehungsweise wegen des Versuches der unerlaubten Einreise ins
Bundesgebiet ein.

Gegen die beiden mutmaßlichen ukrainischen Schleuser wird wegen
des Versuches des Einschleusens von Ausländern ermittelt.

Die vier in Frankfurt (Oder) und Eisenhüttenstadt aufgegriffenen
Familien wurden zunächst in Gewahrsam genommen und nach Ende der
Anzeigenaufnahme an die Zentrale Erstaufnahmeeinrichtung für
Ausländer in Eisenhüttenstadt weitergeleitet.




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- Pressestelle -
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12439 Berlin

Telefon: 030 91144 4050
Mobil: 0171 7617149
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Datum: 15.02.2016 - 16:37 Uhr
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