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Bundespolizei erprobt mobile Körperkameras

Bodycams sollen Gewalttäter abschrecken

ID: 1403027

(ots) -
Die Bundespolizei erprobt ab Freitag (19.02.2016) am Münchner
Hauptbahnhof den Einsatz von mobilen Körperkameras. Dabei handelt es
sich um kleine Videokameras, die an einer Weste angebracht sind und
nur bei bestimmten Einsatzsituationen eingeschaltet werden. Die
Bodycams sollen Gewalttäter abschrecken und somit Polizisten vor
Übergriffen schützen.

Hierzu der Leiter der Bundespolizeiinspektion München Jürgen
Vanselow: "Die zunehmende Gewalt und Respektlosigkeit gegenüber der
Polizei verlangt nach einem zusätzlichen Schutz für unsere Beamtinnen
und Beamten. Ich verspreche mir durch die Videokameras eine
präventiv-abschreckende Wirkung gegen Gewalttäter. Zudem erhoffe ich
mir mit Blick auf den zusätzlichen Videobeweis eine qualifizierende
Beweisführung in Strafverfahren".

Zwei Kamerasysteme (Brust- und Schulterkamera) gehören in den
nächsten zwölf Monaten zur Ausstattung von ausgewählten
Bundespolizisten am Münchner Hauptbahnhof. Speziell geschult und mit
einer zusätzlichen Funktionsweste ausgestattet, nehmen diese
Beamtinnen und Beamten freiwillig an der Erprobungsphase teil. Die
Kameras werden nur bei konkreten Einsatzsituationen, beispielsweise
im Zusammenhang mit der Kontrolle von konfliktbereiten Personen,
eingeschaltet. Sie kommen nur in öffentlich zugänglichen Orten zum
Einsatz, vorwiegend am Münchner Hauptbahnhof. Die Bodycams können
aber anlassbezogen auch an allen anderen Bahnhöfen und Haltepunkten
oder auch in S-Bahnen und Zügen eingesetzt werden.

An den Funktionswesten ist deutlich sichtbar die Aufschrift
"Videoüberwachung" angebracht. Eine rot blinkende LED-Leuchte zeigt
die Videoaufnahme an.

Der aufnehmende Beamte kann die Videoaufnahme starten und beenden.
Er kann eine aufgenommene Sequenz aber nicht löschen. Nach einem
Einsatz oder dem Dienstende entscheidet ein Vorgesetzter über die




Löschung oder die Speicherung von Aufnahmen. Aufzeichnungen werden
nur in den Fällen gespeichert, wo diese zur Beweissicherung in einem
etwaigen Strafverfahren von Bedeutung sein können.

Im Zuge der Erprobung soll die Akzeptanz bei den
Bundespolizeibeamtinnen und Bundespolizeibeamten aber auch der
Öffentlichkeit festgestellt werden. Die Testphase ist auf ein Jahr
angelegt. Die Bodycams kommen in den Bahnhöfen in Köln, Düsseldorf,
Berlin, Hamburg und München zum Einsatz.




Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der
räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
oben genannter Kontaktadresse.


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Datum: 18.02.2016 - 12:13 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

München



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