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Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) 2015 für die Polizeiinspektion Celle

ID: 1403469

(ots) -
Stadt und Landkreis Celle sind nach wie vor sicher !
- so hohe Aufklärungsquote wie noch nie
- Steigerung der Fallzahlen aufgrund von Umfangsverfahren im
Vermögensbereich
- mehr Wohnungseinbrüche, Bekämpfungskonzept wird intensiviert
- Flüchtlinge nicht auffällig

Die Ordnungshüter erreichten die bisher höchste registrierte
Aufklärungsquote in der Polizeiinspektion Celle, die zugleich die
höchste in der Polizeidirektion Lüneburg ist und deutlich über dem
Landesschnitt 2015 liegt. Diese Ermittlungserfolge als Ganzes sind
ein Ergebnis aus dem Zusammenwirken aller Dienstellen und
Organisationseinheiten in der Inspektion.

Die Polizei in Stadt und Landkreis Celle kann auch für das Jahr
2015 bei der Aufklärung von Straftaten mit einem gutem Ergebnis
aufwarten. Insgesamt 66,50 Prozent der Straftaten wurden aufgeklärt -
im Vergleich zum Vorjahr eine nochmalige Steigerung (65,82%). Die
Zahl der zu bearbeitenden Fälle mit 13276 Straftaten lag dabei
wesentlich höher als im Vorjahr, wobei die Zunahme auf
Umfangsverfahren im Vermögensbereich beruht.

Rückgänge gab es hingegen bei den sogenannten Rohheitsdelikten
(u.a. Körperverletzungen)und bei der Jugenddelinquenz. In beiden
Bereichen wurden die niedrigsten Werte der letzten 10 Jahre
registriert. Insgesamt kann sich die Bevölkerung sicher fühlen.

Wohnungseinbrüche stark angestiegen

Auch in der Polizeiinspektion Celle ist die Zahl der
Wohnungseinbruchdiebstähle im Jahr 2015 angestiegen. Insgesamt wurden
mit 393 Fällen deutlich mehr Fälle als im Vorjahr (246 Fälle) in der
Kriminalstatistik (PKS) erfasst. Die Bekämpfung derartiger Straftaten
bleibt nach wie vor ein Schwerpunktthema der Polizei Celle.
Insbesondere im Bereich der Prävention, so zum Beispiel Beratungen
durch den Beauftragten für Kriminalprävention Christian Riebandt, der




täglich unter der Telefonnummer 05141/277-208 zu erreichen ist,
werden intensiviert.

Gleiches gilt für eine sichtbare Polizeipräsenz und eine
Modifizierung der Ermittlungsarbeit. Ziel ist die weitest mögliche
Eindämmung dieses Deliktsfeldes.

Gewalt gegen Polizeibeamte

Delikte, bei denen Polizeibeamte Opfer von Straftaten wurden, sind
im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken. Die Zahl der durch diese
Taten verletzten PolizeibeamtenInnen ist mit 16 deutlich gegenüber
dem Vorjahr gestiegen (11). Mit speziellen Trainings in dem eigens
dafür eingerichteten Trainingsraum und auch der persönlichen
Ausstattung sollen sich die Beamtinnen und Beamten auch in Zukunft
auf solche Situationen vorbereiten.

Flüchtlinge nicht überproportional auffällig

Die seit dem Spätsommer 2015 in Stadt und Landkreis Celle
untergebrachten Flüchtlinge sind nicht überproportional an der
Begehung von Straftaten beteiligt. Vermeintlich steigende Fallzahlen
in diesem Bereich lassen sich nur bedingt beleuchten, denn die
Polizeiliche Kriminalstatistik weist keine Definition für den Begriff
"Flüchtlinge" aus. Eine im November geschaffene spezielle
Auswertemöglichkeit ermöglicht es, Straftaten von und gegen
Flüchtlingen zielgenau zu erfassen.

Flüchtlinge sind häufig in Deliktsbereichen tatverdächtig, die als
eher "niedrigschwellige" Straftaten zu bezeichnen sind. Es handelt
sich häufig um wechselseitig unter Flüchtlingen begangene Straftaten.
Registriert wurden leichte Körperverletzungsdelikte, Ladendiebstähle
und Erschleichen von Leistungen. Wegen des erst kurzen Zeitraumes der
Beobachtung, sind belastbare Aussagen noch nicht möglich.

Zu dem Ergebnis im Ganzen sagte der Leiter der Polizeiinspektion
Celle, Eckart Pfeiffer: "Trotz gestiegener Fallzahlen kann sich die
Bevölkerung in Stadt und Landkreis Celle sicher fühlen. Auf den
Anstieg bei den Wohnungseinbrüchen haben wir bereits reagiert
insbesondere durch vermehrte Beratung bei der Sicherung des
Wohnraumes, durch sichtbare Polizeipräsenz und eine Intensivierung
der Ermittlungsarbeit. Dabei sind wir sehr stark auf die Mithilfe der
Bevölkerung angewiesen. Wir brauchen möglichst viele Hinweise, um
Straftaten aufklären zu können."




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Celle
Polizeikommissariat Bergen
Guido Koch
Telefon: 05051/47166-132
E-Mail: guido.koch(at)polizei.niedersachsen.de


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Datum: 19.02.2016 - 08:41 Uhr
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