Polizeiliche Kriminalstatistik 2015 der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden: Herausragende Aufklärungsquote - hohes Sicherheitsniveau
(ots) -
Kriminaldirektor Ralf Leopold, Leiter der Polizeiinspektion
Hameln-Pyrmont/Holzminden, und Polizeioberrat Jens Kozik, Leiter der
Zentralen Kriminaldienstes, haben heute gemeinsam der Öffentlichkeit
und den Medien die Zahlen der "Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS)"
für 2015 vorgestellt.
Ohne hier detailliert auf die Statistikzahlen einzugehen, die im
Einzelnen dem anhängenden pdf-Dokument zu entnehmen sind, ergeben
sich aus der polizeilichen Kriminalstatistik für den
Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion (Landkreis Hameln-Pyrmont
und Landkreis Holzminden)insgesamt für das vergangene Jahr folgende
Kernaussagen:
Das Sicherheitsniveau in den Landkreisen Hameln-Pyrmont und
Holzminden ist bei leicht gesunkenen Fallzahlen und einer hohen
Aufklärungsquote nach wie vor hoch. Dieses wird auch durch die
landesweit niedrigen Häufungszahlen belegt. "Damit hat die Polizei
auch in diesem Jahr wieder ihre Leistungsfähigkeit für die Sicherheit
der Bürgerinnen und Bürger unter Beweis gestellt", so
Kriminaldirektor Leopold.
Die Anzahl der Rohheitsdelikte befinden sich weiter auf niedrigem
Niveau. Zugenommen hat die Gewalt gegen Polizeibeamte.
Im Bereich des Diebstahls setzt sich sowohl hinsichtlich der
Fallzahlen als auch hinsichtlich der Aufklärungsquoten ein positiver
Trend fort. Beim einfachen Diebstahl wurden die geringsten Fallzahlen
der vergangenen 10 Jahre verzeichnet. Einher geht diese Entwicklung
allerdings mit einer Verschiebung der Kriminalität in den virtuellen
Raum, es wird in zunehmendem Maße auf das Internet als Tatmittel
zurückgegriffen.
Die Wohnungseinbrüche sind entgegen dem Landestrend zwar leicht
zurückgegangen. "Hier werden wir jedoch weiter im Verbund der
Polizeidirektion Göttingen einen deutlichen Schwerpunkt unserer
Arbeit setzen", so Jens Kozik.
Die Jugendkriminalität bewegt sich nach wie vor auf einem
erfreulich niedrigen Niveau. Intensiviert wurden die Ermittlungen im
Jahr 2015 im Bereich der durch Minderjährige begangenen
Rauschgiftdelikte, was einen Anstieg der Fallzahlen in diesem Bereich
mit sich brachte.
Der Anteil der nichtdeutschen Tatverdächtigen an der Gesamtzahl
der ermittelten Tatverdächtigen ist in den beiden zurückliegenden
Jahren gestiegen. Die Anzahl der durch Flüchtlinge seit November
registrierten Straftaten ist allerdings gering. Seit dem 5. November
2015 wurden im Landkreis Hameln-Pyrmont 61 und im Landkreis
Holzminden 43 durch Flüchtlinge begangene Straftaten erfasst. Diese
Entwicklungen werden in der Koordinierungsstelle "Zuwanderung" der
Polizeidirektion Göttingen weiter verfolgt.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
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Jens Petersen
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Datum: 19.02.2016 - 14:00 Uhr
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