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Vorsicht am Zebrastreifen

ID: 1406109

(ots) - Am Montagabend kam es zu zwei
Verkehrsunfällen an Fußgängerüberwegen, bei denen Personen verletzt
wurden. Dunkelheit und Regen könnten die Wahrnehmung der Beteiligten
getrübt haben.

Gegen 18:50 Uhr befuhr eine 34 Jahre alte Frau aus Düren die
Euskirchener Straße in Richtung stadteinwärts. Unmittelbar vor dem
Kreisverkehr Friederich-Ebert-Platz hielt sie ihren Pkw an, um einen
Fußgänger über den dortigen Überweg gehen zu lassen. Sie übersah
jedoch eine weitere Passantin, die die Querungshilfe ebenfalls nutzen
wollte, und fuhr diese an. Die 30-jährige Schwangere aus Düren wurde
nach dem Zusammenstoß vorsorglich mit einem Rettungswagen in ein
Krankenhaus gebracht.

Kurze Zeit später geschah ein ähnlicher Unfall in Jülich. Ein
Autofahrer befuhr um 19:15 Uhr die Römerstraße aus Richtung Neusser
Straße kommend und hielt vor dem Fußgängerüberweg in Höhe des
Finkenwegs an. Eine 54 Jahre alte Frau aus Jülich betrat daraufhin
die Fahrbahn, um diese zu überqueren. Ein 33-jähriger Jülicher kam
mit seinem Pkw zu dieser Zeit aus Richtung Brunnenstraße. Eigenen
Angaben zufolge nahm er die Fußgängerin nicht wahr, so dass er seinen
Wagen nicht verlangsamte, sondern die Fahrt in Richtung Neusser
Straße ungebremst fortsetzte. Auf dem Überweg kam es dann zum
Zusammenstoß, wobei die 54-Jährige leicht verletzt wurde. Sie musste
mit einem Rettungswagen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus
gebracht werden. Ob eine unangemessen hohe Geschwindigkeit des
33-Jährigen mit zum Unfallgeschehen beigetragen haben könnte, ist
derzeit Gegenstand der verkehrspolizeilichen Ermittlungen.

In beiden Fällen hatten die motorisierten Verkehrsteilnehmer die
Fußgängerinnen gar nicht wahrgenommen. Die Polizei möchte daher
darauf hinweisen, bei Annäherung an einen sogenannten Zebrastreifen




immer auch mit der Anwesenheit von Passanten zu rechnen. Fußgänger,
die eine Fahrbahn an einem Überweg passieren möchten, dürfen sich
zwar ihres Vorrechts vor dem fließenden Verkehr bewusst sein. Sie
sollten sich zusätzlich aber durch genaues Beobachten der
Verkehrssituation absichern, dass ein gefahrloses Überqueren möglich
ist. Dunkelheit und Regen erschweren die Sicht zusätzlich, so dass
hier besondere Sorgfalt geboten




Rückfragen bitte an:

Polizei Düren
Pressestelle

Telefon: 02421 949-1100
Fax: 02421 949-1199


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Datum: 23.02.2016 - 13:15 Uhr
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Düren/Jülich



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