Unfall mit Säurelaster- Polizei vermutet unzureichende Ladungssicherung
(ots) - Nach der Havarie eines mit Schwefelsäure beladenen
LKW am Dienstagmorgen in Parchim (wir informierten) ermittelt die
Polizei weiter zum genauen Hergang des Unglücks. Nach ersten
Erkenntnissen ist davon auszugehen, dass die auf der Ladefläche des
Lasters befindlichen Säurebehälter beim Transport unzureichend
gesichert waren. Offenbar gerieten die Behälter dann während der
Fahrt ins Wanken und damit außer Kontrolle. Vermutlich hat sich dabei
ein so genanntes Klemmbrett gelöst, das einen der Säuretanks
beschädigte. Daraufhin ergossen sich mehrere Hundert Liter
hochkonzentrierte Schwefelsäure auf der Straße und verdampften. Die
Polizei wird den 47-jährigen Fahrer nun vorladen, um ihn in den
kommenden Tagen zu den Geschehnissen zu befragen. Neben dem Vorhalt,
die Ladung nicht ausreichend gesichert zu haben, werden derzeit auch
strafrechtliche Aspekte gegen den Mann geprüft. Der sogenannte
digitale Fahrtenschreiber, der zwischenzeitlich im
Autobahnverkehrspolizeirevier Stolpe ausgewertet wurde, ergab
hinsichtlich der Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten am Unfalltag
keine Auffälligkeiten.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Ludwigslust
Pressestelle
Klaus Wiechmann
Telefon: 03874/411 304
E-Mail: pressestelle-pi.ludwigslust(at)polizei.mv-regierung.de
http://www.polizei.mvnet.de
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Datum: 02.03.2016 - 10:47 Uhr
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Parchim
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