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Polizei stellt Verkehrsunfallstatistik vor

ID: 1411972

(ots) - Die Polizeiinspektion Lauterecken hat am
Donnerstag ihre Verkehrsunfallstatistik für das Jahr 2015
vorgestellt.

Die Dienststellenleitung hatte zum Pressegespräch eingeladen. Der
Verkehrsexperte, Erik Hippchen, zuständig für die Unfallauswertung,
präsentierte vor Medienvertretern die Unfallzahlen für den
Dienstbereich der Polizeiinspektion Lauterecken.

Die Inspektion in der Veldenzstadt ist für ein Straßennetz von
etwa 300 Kilometern zuständig. Das Dienstgebiet der Polizeiinspektion
Lauterecken umfasst die Verbandsgemeinden Lauterecken-Wolfstein und
Meisenheim mit insgesamt 56 Ortsgemeinden. Im vergangenen Jahr haben
sich dort insgesamt 909 Unfälle ereignet. 842-mal blieb es beim
Sachschaden, 67-mal mussten Verletzte beklagt werden. Unfalltote gab
es glücklicherweise auch im Jahr 2015 nicht.

Die Unfallzahlen haben im Vergleich zum Vorjahr um 14,7 Prozent
zugenommen. In mehr als der Hälfte der registrierten Unfälle kam es
zu Kollisionen mit Wildtieren. Demnach konnte in 51,6 Prozent der
Unfälle "Wild" als Unfallursache festgestellt werden. An zweiter
Stelle nennt Hippchen "unangepasste Geschwindigkeit" als
Unfallursache, 130-mal verursachten Fahrzeugführer deswegen einen
Unfall.

Insbesondere fallen in der Unfallstatistik die Gruppen der jungen
Erwachsenen und die der Senioren auf. Junge Fahrer waren 161-mal und
ältere Verkehrsteilnehmer 116-mal in Unfälle verwickelt. Die
Unfallzahlen in diesen Altersgruppen sind bei den Jungen um 13,4
Prozent gestiegen, bei den Älteren haben sie um 14,7 Prozent
zugenommen. Die Entwicklung verläuft damit proportional zur
Entwicklung der Gesamtunfallzahlen.

Die Zahl der Verkehrsunfallfluchten ist gegenüber dem Vorjahr auch
im Jahr 2015 in etwa gleich geblieben. Erfreulich ist, dass die
Aufklärungsquote bei Unfallfluchten um 7,4 Prozent gesteigert werden




konnte. Die Quote liegt bei 41,03 Prozent und damit nur knapp unter
dem Durchschnitt der gesamten Polizeidirektion Kaiserslautern. Hierzu
haben auch die Bürgerinnen und Bürger beigetragen, welche Hinweise zu
Unfallflüchtigen gaben. Die Zeugenbereitschaft ist deutlich
angestiegen und damit die Chance für Geschädigte, nicht auf ihrem
Unfallschaden sitzen zu bleiben.

Die Polizeiinspektion Lauterecken hat sich für das Jahr 2016
vorgenommen, durch verschiedene Maßnahmen, dazu zählen auch
insbesondere Verkehrs- und Geschwindigkeitskontrollen, Unfallursachen
weiterhin zu bekämpfen. In Sachen Verkehrsunfallfluchten will man am
Ball bleiben. Mit Blick auf die hohe Zahl der Verkehrsunfälle durch
Wildtiere ist beabsichtigt, die beiden mit blauen Reflektoren
ausgestatteten Teststrecken auf der Bundesstraße 270 und 420
weiterhin im Auge zu behalten. Insgesamt konnte dort eine positive
Entwicklung registriert werden. Die Unfälle mit Wild entlang der
Bundesstraße 270 haben nicht zugenommen, wohingegen die Unfälle auf
der zweiten Versuchsstrecke sogar deutlich zurückgegangen sind.
Weitere Präventivmaßnahmen, zum Beispiel das Aufstellen von
Wildzäunen, werden überlegt und noch entwickelt.




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Kaiserslautern

Telefon: 0631 369-1080
http://s.rlp.de/GHJ

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Datum: 03.03.2016 - 14:20 Uhr
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