Erneut größerer Polizeieinsatz nach Aufruf eines Rappers zur Vorstellung seines Debütalbums
(ots) - Lfd. Nr.: 0320
Rund 80-100 Jugendliche und Kinder folgten heute Abend (4.3.) dem
Aufruf eines Rappers zur Vorstellung seines Debütalbums und sorgten
leider erneut für einen größeren Polizeieinsatz.
Die Dortmunder Polizei war im Vorfeld auf den Aufruf des Musikers
durch einen Hinweis und Einträge in sozialen Netzwerken aufmerksam
geworden.
Unter Beobachtung von Polizeikräften sammelte sich gegen kurz nach
17 Uhr eine ca. 40-50-köpfige Gruppe von Jugendlichen und Kindern vor
einem Elektronikfachmarkt auf dem Westenhellweg.
Nach jetzigen Erkenntnissen kam es dann um kurz nach 18 Uhr zu
einer Auseinandersetzung innerhalb der wartenden Gruppe. Anschließend
lieferten sich Kleingruppen von Jugendlichen und Kindern Laufspiele
mit der Polizei. Diese führten über die Katharinenstraße und
Freitreppe bis hin zum Bahnhof und zurück zum Westenhellweg.
Gegen 18.40 Uhr war die Gruppe vor dem Elektronikmarkt auf ca.
80-100 Personen angewachsen. Viele von ihnen mussten draußen warten,
nur wenigen gelang der Weg hinein. Die wahrnehmbare aggressive
Grundstimmung der Wartenden führte kurz darauf zu Flaschenbewurf
gegen die eingesetzten Polizeibeamten.
Über Lautsprecherdurchsagen wurden Platzverweise erteilt so dass
sich die Ansammlung sich nach und nach auflöste.
Um 19.20 Uhr, als sich die Polizeibeamten noch in der Nachaufsicht
am Westenhellweg und im Umfeld aufhielten, ereilte ein Notruf die
Polizei: Schlägerei in der Food Lounge eines nahe gelegenen
Einkaufscenters.
Bei ihrem Eintreffen bot sich den Beamten ein großes
Durcheinander: Offenbar waren dort zwei etwa 10-köpfige
Personengruppen aus dem vorangegangenen Einsatz mit Mobiliar,
Geschirr und Dekorationsartikeln aufeinander losgegangen.
Zwei Personen wurden hierbei verletzt und mussten von
Rettungskräften versorgt werden.
Mehrere Personen wurden kontrolliert, ihnen wurden anschließend
Platzverweise erteilt. Die Ermittlungen dauern an, ein Hintergrund
ist momentan völlig unklar.
Rückfragen bitte an:
Polizei Dortmund
Cornelia Weigandt
Telefon: 0231-132 1022
Fax: 0231 132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund(at)polizei.nrw.de
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Datum: 04.03.2016 - 20:58 Uhr
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