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Aufgelegte Schottersteine sorgen für Behinderungen im Bahnverkehr

- Bundespolizei ermittelt und sucht Zeugen

ID: 1414725

(ots) - OT Ahlhorn; Die NordWestBahn (NWB) 82324 ist
am frühen Montagabend auf der Fahrt von Oldenburg nach Osnabrück über
zahlreiche Schottersteine gefahren. Zunächst hatte der Zug gegen
18:05 Uhr aufgelegte Schottersteine unweit des Bahnübergangs
Oldenburger Straße überfahren. Da die Steine in einem schwer
einsehbaren Bereich zwischen dem Hans-Jürgen Beil Stadion und einem
Neubaugebiet auf dem Gleiskörper abgelegt worden waren, fuhr der
Triebfahrzeugführer ungebremst über die Steine. Sachschäden an der
NWB sind nicht bekannt geworden. In unmittelbarer Nähe zum
Ereignisort außerhalb der Bahnanlagen hatte der Lokführer noch
mehrere spielende Kinder auf einem Sandhügel gesehen. Der Lokführer
des unmittelbar nachfolgenden Gegenzuges (NWB 82327) aus Osnabrück
konnte daraufhin gerade noch rechtzeitig gewarnt werden. Hierbei
wurde dann festgestellt, dass an gleicher Stelle - auf einer Länge
von 2,5 Metern - noch immer Steine auf den Schienen lagen. Dieses Mal
konnte der Zug davor halten und die Steine durch den Lokführer
entfernt werden. In der unmittelbaren Umgebung konnten nun keine
Personen mehr entdeckt werden. Wegen des Vorfalls mussten insgesamt
zwei Züge den Bereich mit stark reduzierter Geschwindigkeit passieren
und verspäteten sich um etwa 15 Minuten. Die Bundespolizei weist in
diesem Zusammenhang nochmals ausdrücklich auf die Gefahren in und an
den Bahnanlagen hin. Kommt es durch das Betreten und wie in dem
vorliegenden Fall durch das Bereiten von Hindernissen zu einer
Beeinträchtigung des Zugverkehrs, muss der Verursacher mit einer
Strafanzeige rechnen. Neben der erheblichen Eigengefährdung bei
unerlaubten Gleisüberschreitungen können bei Gefahrenbremsungen auch
Reisende im Zug verletzt werden. Zudem können überfahrene
Schottersteine zu regelrechten Geschossen werden. Darüber hinaus kann




es zu zivilrechtlichen Schadensersatzforderungen der
Eisenbahnverkehrsgesellschaft kommen. Die Bundespolizei wird
anlassbezogen verstärkte Überwachungsmaßnahmen durchführen. Es wurde
ein Ermittlungsverfahren wegen eines "Gefährlichen Eingriffs in den
Bahnverkehr" eingeleitet. Mögliche Zeugen - insbesondere Anwohner des
angrenzenden Wohngebietes nördlich des Hans-Jürgen Beil Stadions -
werden gebeten, sich mit der Bundespolizei Oldenburg unter
0441-21838-0 in Verbindung zu setzen.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim
Daniel Hunfeld
Telefon: 0441 21838 111
E-Mail: Daniel.Hunfeld(at)Polizei.Bund.de
www.bundespolizei.de


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Datum: 08.03.2016 - 13:19 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: BPOL-BadBentheim
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