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Nr.: 0137 --Polizei warnt vor Einbrechern--

ID: 1416072

(ots) -

-

Ort: Bremen
Zeit: 18.03. - 02.04.16

Die Osterferien stehen vor der Tür und viele nutzen die Feiertage,
um in den Urlaub zu fahren. Während die Bremerinnen und Bremer ihre
Ferien genießen, nutzen Diebe die Urlaubszeit für Einbrüche in
Wohnungen oder Eigenheime. Kein Licht, fehlende Autos vor dem Haus
und ein überquellender Briefkasten wirken wie eine Einladung für die
Einbrecher. In der Stadt Bremen blieben 2015 knapp 44 Prozent aller
Wohnungseinbrüche im Versuch stecken, nicht zuletzt weil immer mehr
Menschen ihre Häuser besser sichern. Aber auch durch richtiges
Verhalten und aufmerksame Nachbarn werden Einbrüche verhindert.
Wichtig ist besonders auf die kleinen Dinge zu achten, die Fremden
den Zugang zum Haus ermöglichen könnten:

Alle Fenster, auch die in den oberen Etagen, müssen vollständig
verschlossen werden. Ein gekipptes Fenster ist ein offenes Fenster
und macht Probleme. Es bietet für Einbrecher eine gute
Zugangsmöglichkeit. Außerdem kann es im Ernstfall Schwierigkeiten mit
dem Versicherer bei der Erstattung des Schadens geben

Leitern, Mülltonnen oder Gartenmöbel sollten möglichst im Schuppen
oder Keller verschlossen werden, damit sie nicht als Einstiegshilfe
missbraucht werden können.

Den Ersatzschlüssel unter der Fußmatte oder an einem anderen Ort
zu deponieren, ist gefährlich. Diebe finden selbst raffiniert
versteckte Ersatzschlüssel im Garten, wenn sie nur wollen und Zeit
dafür haben. Besser ist es, vor der Urlaubsreise die Nachbarn zu
benachrichtigen, aber möglichst unauffällig, damit Fremde es nicht
mitbekommen. Ein wachsamer Blick des Nachbarn ist immer noch der
beste Schutz.

Bestellen Sie die Zeitung ab und bitten Sie Freunde oder Nachbarn,
regelmäßig den Briefkasten zu leeren und die Rollläden herauf- und




herunter zu lassen, so wie es im normalen Alltag auch geschieht.
Sollte das nicht möglich sein, lassen die Rollläden oben. Nutzen Sie
Zeitschaltuhren für Beleuchtung bei Abwesenheit. Bringen Sie
Bewegungsmelder außen an. Licht schreckt ab, denn Täter wollen
unentdeckt bleiben.

Auf einem Anrufbeantworter sollten keine Hinweise zu Ihrer
Abwesenheit zu hören sein, ebenfalls nicht in Profilen im Internet.

Wertgegenstände sollten möglichst nicht in der Wohnung aufbewahrt
oder - falls nicht anders möglich - zumindest gut verwahrt werden.
Nutzen Sie Wertbehältnisse für Ihre Wertsachen oder lassen Sie diese
in einem Bankschließfach. Nutzen Sie außerdem die Markierung bzw.
Individualisierung der Wertgegenstände durch künstliche DNA: Bei
künstlicher DNA handelt es sich um eine unsichtbare Flüssigkeit,
welche nur unter UV-Licht sichtbar wird. Sie haftet wie Farbe an
Ihren Wertgegenständen. Entscheidend dabei ist, dass jede Charge
einzigartig wie eine DNA ist. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit,
den markierten Gegenstand dem Eigentümer zuordnen zu können. Außerdem
sollten sie durch entsprechende Aufkleber an Fenster und/oder Türen
nach außen hin deutlich machen, dass sie ihre Gegenstände markiert
haben. Durch das damit verbundene Entdeckungsrisiko werden viele
potentielle Täter abgeschreckt.

Für die Daheimgebliebenen gilt: Rufen Sie über 110 die Polizei,
wenn Sie verdächtige Personen, abgelaufene Alarmanlagen oder
Hilferufe wahrnehmen. Der Anruf ist kostenlos und Hinweise werden von
Fachleuten bewertet.

Wie Sie sich weiter schützen können, erfahren Sie im
Präventionszentrum der Polizei Bremen, Am Wall 195, Tel.: 362-19003,
oder im Internet unter www.polizei.bremen.de und
www.polizei-beratung.de. Qualifizierte Fachfirmen für Notöffnungen,
Reparaturen von Einbruchschäden und Einbau von Sicherungstechnik
finden Sie ebenfalls auf unserer Internetseite.




Rückfragen bitte an:
Pressestelle Polizei Bremen
Pressestelle
Nils Matthiesen
Telefon: 0421 361-12114
pressestelle(at)polizei.bremen.de
http://www.polizei.bremen.de
http://www.polizei-beratung.de


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Datum: 10.03.2016 - 12:52 Uhr
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