Schlangenlinien auf der Autobahn - Zeuge meldet verdächtiges Fahrzeug, drei Festnahmen!
(ots) - Lfd. Nr.: 0354
Schlangenlinien auf der Autobahn - bei geschätzten 200 km/h! Ein
Aufmerksamer Zeuge meldete gestern Abend (9.3.) dieses auffällige
Fahrverhalten der Polizei.
Gestoppt werden konnte der Pkw an der Rast- und Tankanlage
Haarstrang. Bereits auf der Anfahrt gegen kurz vor 23 Uhr überprüften
die Polizeibeamten das genannte Kennzeichen und stellten fest, dass
es als gestohlen gemeldet worden war. Einer ersten
Anhalteaufforderung kam der Fahrer des Opels zunächst nicht nach.
Erst auf die wiederholte Weisung und Blaulicht reagierte der Mann und
lenkte das Auto auf den Rastplatz.
Die drei Männer im Auto wurden mit Hilfe von herbeigeeilten
Unterstützungskräften überprüft, durchsucht und anschließend
festgenommen.
Der Fahrer, ein 34-jähriger Dortmunder ist polizeilich bekannt und
einschlägig mehrfach vorbestraft. Er stand unter dem Einfluss
alkoholischer Getränke und Betäubungsmittel. Ein freiwilliger
Atemalkoholtest verlief deutlich positiv. Ihm wurde im weiteren
Verlauf eine Blutprobe zur Feststellung von Alkohol und Drogen
entnommen. Darüber hinaus ist er nicht im Besitz einer gültigen
Fahrerlaubnis, der Pkw ist nach eigenen Angaben unterschlagen und die
angebrachten Kennzeichen sowie ein weiterer Satz im Auto
aufgefundener Kennzeichen sind gestohlen. Während seiner Festnahme
beleidigte er wiederholt die Polizeibeamten, einen von ihnen
versuchte er mit einem Kopfstoß zu treffen und zu verletzen.
Gegen den 34-jährigen Mitfahrer aus Lünen bestand ein offener
Haftbefehl. Den darin genannten Geldbetrag konnte der Mann nicht
aufbringen. Gegen ihn besteht der Verdacht der Mittäterschaft in
Sachen Eigentumsdelikte/ Beschaffungskriminalität. Auch den
38-jährigen Mitfahrer erwarten nun Ermittlungen.
Das Auto, die gestohlenen Kennzeichen und das im Auto aufgefundene
Einbruchswerkzeug wurden sichergestellt.
Alle drei wurden in das zentrale Polizeigewahrsam in Dortmund
eingeliefert. Die Ermittlungen dauern an.
Rückfragen bitte an:
Polizei Dortmund
Cornelia Weigandt
Telefon: 0231-132 1022
Fax: 0231 132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund(at)polizei.nrw.de
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Datum: 10.03.2016 - 16:55 Uhr
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