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Polizei Mönchengladbach ist im gesamten Stadtgebiet zum Thema "Einbruchschutz" unterwegs

ID: 1417000

(ots) - Heute Morgen wurde die Polizei
Mönchengladbach von einem Artikel in einer großen Tageszeitung
überrascht. Unter der Überschrift: "Bande macht Villen-Viertel
unsicher" wurde der Eindruck vermittelt, dass in einem gehobenen
Wohnquartier Wohnungseinbrüche "an der Tagesordnung" seien.

Dies lässt sich in keiner Weise mit Zahlen belegen. Im Gegenteil:
Das in Rede stehende Viertel ist bei den registrierten
Wohnungseinbrüchen deutlich unterrepräsentiert. Im vergangenen Jahr
kam es dort zu neun Einbruchsdiebstählen. Dabei blieb es in fünf
Fällen bei einem Versuch. In vier Fällen lagen die Tatorte in
Mehrfamilienhäusern.

Auch in Mönchengladbach sind die Zahlen im Wohnungsbeinbruch
deutlich gestiegen. Im letzten Jahr weist die Statistik eine
Steigerungsrate von 40% auf. Damit sind zwar noch nicht die hohen
Zahlen von 2012 erreicht worden, aber die positive Entwicklung aus
den Jahren 2013 und 2014, in denen die Zahl der Wohnungseinbrüche
deutlich hinter dem Landesdurchschnitt zurück geblieben waren, ist
damit umgekehrt worden.

Ein Schwerpunkt für bestimmte Stadtteile lässt sich allerdings
nicht festmachen. Vielmehr verteilen sich die Fallzahlen auf alle
Stadtteile. Eine Tendenz ist dabei aber deutlich: es werden vermehrt
Einbrüche in Mehrfamilienhäuser verzeichnet. Dies liegt nicht zuletzt
an den immer mehr verbreiteten guten Sicherungsmaßnahmen der Besitzer
von Einfamilienhäusern.

Auch die monatlich stattfindenden und nach wie vor gut besuchten
Informationsveranstaltungen der technischen Kriminalprävention zeigen
immer mehr Wirkung, sodass um die 40% der Einbrüche im
Versuchsstadium stecken bleiben.

Der Polizei Mönchengladbach ist bewusst, wie sehr ein Einbruch die
Geschädigten in ihrem Sicherheitsgefühl beeinträchtigt. Jeder
Einbruch ist einer zu viel. Er stellt einen erheblichen Eingriff in




die Intimsphäre dar. Daher wird die Polizei in ihrem Bemühen diesen
Kriminalitätsschwerpunkt zu bekämpfen nicht nachlassen, wohl wissend,
dass sie nicht auf alle Faktoren, die für den Anstieg der Fallzahlen
maßgeblich sind, Einfluss nehmen kann.

Dies kann sie auch nicht allein. Wir sind auf die Mithilfe und die
Aufmerksamkeit der Anwohner und der Nachbarschaft angewiesen. Rufen
Sie bei verdächtigen Beobachtungen die Polizei über Notruf "110". Die
Polizei geht jedem Hinweis nach. So auch in dem genannten
Villenviertel: Dort gingen im vergangenen Jahr 12 Hinweise auf
verdächtige Wahrnehmungen ein. In allen Fällen waren
Streifenwagenbesatzungen vor Ort und überprüften die Meldungen.

Zu weiteren Zahlen und Fakten aus der Kriminalstatistik laden wir
zur Pressekonferenz am kommenden Dienstag, 15.03.2016 um 11:00 Uhr
ins Polizeipräsidium, Gebäude "G", Kleiner Versammlungsraum im
Erdgeschoss ein.




Rückfragen von Journalisten bitte an:

Polizei Mönchengladbach
Pressestelle

Telefon: 02161/29 20 20
Fax: 02161/29 20 29
E-Mail: pressestelle.moenchengladbach(at)polizei.nrw.de
www.polizei.nrw.de


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Datum: 11.03.2016 - 13:54 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: POL-MG
Stadt:

Mönchengladbach



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