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Probleme mit Fußballreisenden

Körperverletzung und Flaschenwurf gegen Beamte

ID: 1417691

(ots) -
Immer wieder kommt es im Bahnreiseverkehr von Fußballfans zu
Gewaltdelikten. Nur durch starke Polizeipräsenz lassen sich größere
Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Fans vermeiden. Nach
einem Großeinsatz der Bundespolizei in Würzburg (siehe
Pressemitteilung Nr. 33 der BPOLI Würzburg) kam es bei der Rückreise
von 1860-Fans im Münchner Hauptbahnhof zu zwei tätlichen
Auseinandersetzungen und einem Flaschenwurf gegen Beamte.

Kurz vor 23 Uhr (12. März) war der RE 57327, besetzt mit rund 60
Fans des TSV 1860, von der Spielbegegnung der Regionalliga Bayern
zwischen Viktoria Aschaffenburg und der II. Mannschaft des TSV 1860
am Münchner Hauptbahnhof angekommen. Im Hauptbahnhof hatten sich noch
vereinzelt Fans des FC Bayern München und von Werder Bremen
aufgehalten. Ein 23-jähriger 1860-Fan aus Gilching versuchte kurz
nach dem Aussteigen einen 22-jährigen Bayernfan aus Dinkelscherben,
Landkreis Augsburg, zu schlagen. Ein Beamter der Bundespolizei hatte
die Situation rechtzeitig erkannt und konnte den Faustschlag, gerade
noch rechtzeitig dazwischen gehend, abblocken.

Aus einem Pulk von 1860-Fans wurde kurz darauf während der
Maßnahme gegen den 23-Jährigen eine Bierflasche in Richtung von
Beamten geworfen. Ein Bundespolizist wurde von der Glasflasche am
linken Ellenbogen getroffen. Er erlitt eine Platzwunde.

Zwei weitere 1860-Fans, ein 37-jähriger Obergiesinger und ein
17-jähriger Neubiberger, attackierten wenig später in der
Schalterhatte einen 28-Jährigen Bayernfan aus Wiblingen, einem
Stadtteil Ulms. Die beiden 1860-Anhänger sprangen dem Ulmer von
hinten in den Rücken und schlugen auf ihn ein. Bundespolizisten
konnten den Vorfall beobachten und die Beteiligten trennen.

Die beiden 1860-Fans wurden gefesselt und zur
Identitätsfeststellung auf die Dienststelle verbracht. Nach




Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde bei den beiden eine
Blutentnahme durchgeführt. Anschließend wurden sie, nach Abschluss
aller polizeilichen Maßnahmen, auf freien Fuß gesetzt. Beide müssen
nun auch damit rechnen, dass gegen sie ein Beförderungsverbot mit der
Deutschen Bahn erwirkt wird.




Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea(at)polizei.bund.de

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mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
oben genannter Kontaktadresse.


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Datum: 13.03.2016 - 14:19 Uhr
Sprache: Deutsch
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