Notrufe missbraucht
(ots) - Zirka fünfzigmal wurde am Dienstagvormittag der
Notruf der Polizei gewählt. Offenbar grundlos, denn einen Notfall
konnte der Mann nicht angeben. Vielmehr waren die Gesprächsinhalte
gegenüber der annehmenden Beamtin unsachlich bis beleidigend. Ein
Streifenwagen fuhr daraufhin zu der Adresse des 48-Jährigen nach
Hambühren. Er öffnete den Beamten zunächst nicht. Erst durch
vehementes Klopfen an die Fensterscheibe seines Wohnzimmers kam ein
kurzes Gespräch zustande. Allerdings war der Mann für Vernunft und
guten Worten nicht zugänglich und reagierte auch hier aggressiv und
uneinsichtig.
Ein weiterer Fall ereignete sich am frühen Mittwochmorgen, gegen
01.15 Uhr. Ein Mann wählte die Notrufnummer 112 und meldete einen
Brand auf dem Grundstück eines Hauses in der Straße "Neustadt". Die
Polizei und die Feuerwehr rückten aus und suchten den Bereich ab.
Allerdings stellte sich dabei die Feuermeldung als falsch heraus,
denn es waren keinerlei Hinweise auf ein Brandgeschehen zu finden.
Als Anrufer konnte ein 42 Jahre alter Mann ermittelt werden, der die
Brandmeldung zudem noch unter der Angabe eines falschen Namen
abgegeben hatte.
Gegen beide Männer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen
Missbrauchs von Notrufen eingeleitet. Außerdem besteht die
Möglichkeit, die Kosten, die bei einer böswilligen Fehlalarmierung
entstanden sind, dem jeweiligen Anrufer in Rechnung zu stellen.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Celle
Pressestelle
Thorsten Wallheinke
Telefon: 05141/277-104 o. Mobil 0173/2021675
E-Mail: thorsten.wallheinke(at)polizei.niedersachsen.de
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Datum: 16.03.2016 - 11:40 Uhr
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