Gemeinsame Verkehrsunfallbekämpfung im Hochstift - Kreispolizeibehörden Paderborn und Höxter mit groß angelegten Kontrollen
(ots) - (uk/mt) Die
Kreispolizeibehörden Paderborn und Höxter haben am Dienstag und
Mittwoch auf mehreren Straßenabschnitten im Hochstift gemeinsame
Einsätze zur Verkehrsunfallbekämpfung durchgeführt. Schwerpunkte der
Überprüfungen waren Gurt- und Handykontrollen. Die polizeilichen
Maßnahmen wurden zeitgleich in ganz Ostwestfalen durch die anderen
Polizeibehörden durchgeführt. Auch hierbei kam es zu Kooperationen
verschiedener Nachbarbehörden. Nach den vom Innenministerium
veröffentlichen Zahlen wurden in Nordrhein-Westfalen allein im
vergangenen Jahr mehr als 146000 Handyverstöße registriert. In fast
200 Fällen konnte die Polizei nachweisen, dass die Handynutzung
Ursache für einen Unfall war. Experten gehen davon aus, dass die
Dunkelziffer noch erheblich höher sein dürfte. Anlass der
Schwerpunktkontrollen war die Auswertung der Unfallbilanz 2015. Dabei
war festgestellt worden, dass die Zahl der Handy-Sünder offenbar in
den letzten Jahren deutlich angestiegen ist. Neben der Ablenkung
durch die unzulässige Nutzung des Handys, kommen Gurtkontrollen eine
besondere Bedeutung zu. Zwar ist die Tragequote relativ hoch und hat
die Benutzung des Gurts keine Bedeutung für die Entstehung eines
Unfalls. Aber sie hat erheblichen Einfluss auf die Unfallfolgen.
Schon bei geringen Geschwindigkeiten, kann es zu folgenschweren
Verletzungen der Autoinsassen kommen, wenn diese die Rückhaltesysteme
nicht nutzen. In gemeinsamer Absprache nahmen die Hochstiftpolizeien
an den OWL-weiten Kontrollen teil. Dabei lag am Dienstag der
Schwerpunkt im Kreis Paderborn, am Mittwoch im Kreis Höxter. Bei den
Überprüfungen im Kreis Paderborn wurden an fünf Kontrollorten am
Dienstagmorgen und -vormittag 18 Verstöße gegen die Gurtanlegepflicht
und 20 gegen das Handynutzungsverbot festgestellt. Darunter waren
sieben Radfahrer, die während der Fahrt ihr Mobiltelefon benutzt
hatte. Am Mittwochvormittag wurden im Kreis Höxter 16 Verstöße gegen
das Verbot der Handynutzung festgestellt, 25mal war der Lebensretter,
also der Sicherheitsgurt nicht angelegt. 14 weitere Verstöße wurden
geahndet.
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Datum: 16.03.2016 - 14:51 Uhr
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