Augustdorf / Detmold. Aus dem Verkehr gezogen.
(ots) - Zeugen informierten am späten Mittwochabend die
Polizei telefonisch darüber, dass auf der Waldstraße ein Fahrzeug in
Richtung Detmold unterwegs sei, dessen Fahrer oder Fahrerin mehrfach
die Gegenfahrbahn benutzte und dadurch andere Autofahrer zu
gefährlichen Ausweichmanövern zwang. Die ersten Anrufe gingen um kurz
nach 23.00 Uhr bei der Polizei ein. Sofort machte sich eine Streife
mit eingeschaltetem Martinshorn und Blaulicht auf den Weg zur
angegebenen Örtlichkeit. Zwischenzeitlich erhielten die Beamten die
Information, dass der Wagen, ein Fiat, von einer Frau gesteuert wird
und sie in Höhe der "Westfalen-Tankstelle" einen vor ihr fahrenden VW
Polo regelrecht weiter geschoben hat. Als der entgegen kommende
Streifenwagen in Höhe des "Hörster Bruchs" war, scherte der Fiat
plötzlich aus und setzte sich neben den zuvor erwähnten Polo. Der
Beamte wich mit seinem Streifenwagen geistesgegenwärtig nach rechts
aus und steuerte über den Seitenstreifen auf den angrenzenden
Parkplatz eines Geschäftes, um einem Frontalzusammenstoß zu entgehen.
Sofort setzte sich die Besatzung hinter den Fiat und drängte den
Wagen schließlich nach rechts (ohne Berührungen) bis zum Stillstand
in Höhe des Birnenwegs ab. Die 50-jährige Fahrerin machte einen
gesundheitlich angeschlagenen Eindruck. Eine Blutprobenentnahme und
die Sicherstellung des Führerscheins wurden veranlasst. Derzeit wird
überprüft, ob die beschriebene Verhaltensweise möglicherweise durch
die Einnahme bestimmter Medikamente hervorgerufen wurde. Im Falle
einer erforderlichen Medikamenteneinnahme müssen die auf dem
Beipackzettel angegebenen Hinweise/Warnungen/Verbote hinsichtlich des
Führens von Maschinen oder der Teilnahme am Straßenverkehr unbedingt
beachtet bzw. befolgt werden. Befolgen Sie auch die Anweisungen ihres
Arztes in diesem Zusammenhang. Im Zweifelsfall nehmen Sie Kontakt zum
Apotheker auf. Im vorliegenden Fall sind glücklicherweise keine
nennenswerten großen Schäden entstanden. Bei einem
Frontalzusammenstoß hätte das schon anders ausgehen können.
Rückfragen bitte an:
Polizei Lippe
Pressestelle
Uwe Bauer
Telefon: 05231/609-1215 o. 0171-3078230
Fax: 05231/609-1295
www.polizei.nrw.de/lippe
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Datum: 17.03.2016 - 09:02 Uhr
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