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Mehrere gefährliche Eingriffe in den Bahnverkehr in Sachsen-Anhalt

ID: 1420515

(ots) - Gleich drei
gefährliche Eingriffe in den Bahnverkehr wurden der
Bundespolizeiinspektion Magdeburg am gestrigen Mittwoch, den 16.03.
bekannt. Im ersten Fall legten unbekannte Täter zwischen 16:00 und
17:00 Uhr auf der Bahnstrecke Stendal - Wittenberg, Höhe
Stendal-Schachtweg mehrere Gegenstände, wie Steine, Rundhölzer,
Wäscheständer und große Plastikutensilien auf die Gleise. Der Unrat
wurde durch zwei Züge überfahren, bevor Bundespolizisten ihn aus den
Gleisen entfernten. Die Bahnstrecke war kurzzeitig gesperrt. Im
zweiten Fall legten unbekannte Täter, vermutlich gegen 18:00 Uhr auf
die Hochgeschwindigkeitsstrecke Berlin - Hannover in der Ortslage
Solpke, Gardelegen Süd Schottersteine auf alle Richtungsgleise. Die
Steine wurden durch zwei Intercity-Express und einen Güterzug
überfahren. Aufgrund der möglichen Täterstellung und der Räumung der
Gleise musste die Bahnstrecke für fast zwei Stunden gesperrt werden.

Im dritten Fall wurden durch unbekannte Täter mehrere Holzbalken-
und Bretter auf die Bahngleise gelegt. Dieses geschah gegen 20:45 Uhr
auf der Bahnstrecke Halle/ Saale Richtung Magdeburg in der Ortslage
Weißandt-Gölzau (Landkreis Bitterfeld). Eine Regionalbahn überfuhr
die Hindernisse, legte eine Zwangsbremsung ein und kam am nächsten
Haltepunkt zum Stehen. Es wurden Beschädigungen des am Zug
befindlichen Schienenräumers festgestellt. Die Regionalbahn war mit
wenigen Fahrgästen besetzt. Der Zug konnte nach der Räumung der
Gleise seine Fahrt fortsetzen. Die Bahnstrecke wurde von 20:45-22:00
Uhr gesperrt. Die entstanden Schäden werden derzeit noch überprüft.
Deshalb können momentan noch keine Aussagen zu Schadenshöhen
getroffen werden. Glücklicherweise wurden durch die Überfahrten und
Zusammenstöße keine Personen außerhalb und innerhalb der Bahnen
verletzt. Neben der Lebensgefahr, die ein Aufenthalt in den Gleisen




in sich birgt, besteht in diesen Fällen auch die Gefahr von
Verletzungen der Reisenden durch die Zwangsbremsungen der Züge. Die
Bundespolizei hat in allen Fällen die Ermittlungen wegen der Straftat
eines Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr aufgenommen und
bittet um sachdienliche Hinweise zu den möglichen Tätern. Zeugen
können sich unter der kostenfreien Hotline der Bundespolizei 0800 6
888 000 oder bei jeder Polizeidienststelle melden.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Chris Kurpiers
Telefon: +49 (0) 391 56549-504
E-Mail: chris.kurpiers(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de


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Datum: 17.03.2016 - 13:34 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: BPOLI MD
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Stendal, Gardelegen, Weißandt-Gölzau



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