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Stadt Oldenburg / Landkreis Ammerland:



Deutlich weniger Verkehrstote, aber ein leichter Anstieg bei der Anzahl der Verkehrsunfälle mit verletzten Personen.

ID: 1421551

(ots) -
In der Stadt Oldenburg ist im vergangenen Jahr 2015 niemand im
Straßenverkehr ums Leben gekommen. Zum Vergleich: 2011 verloren fünf,
2012 und 2013 jeweils vier und 2014 eine Person bei Verkehrsunfällen
ihr Leben.

Die Zahl der insgesamt bei Verkehrsunfällen verletzten bzw.
getöteten Verkehrsteilnehmer stieg von 2014 auf 2015 um 2,5 % auf
nunmehr 995 Personen. Positiv ist zu vermelden, dass die Anzahl der
Beteiligten Radfahrer im Stadtgebiet Oldenburg zurück gegangen ist.
Auch die Beteiligung von Kindern ist erfreulicher Weise zurück
gegangen. Bei den beteiligten "Jungen Fahrern" und auch Senioren war
leider ein leichter Anstieg zu verzeichnen.

Auf der Stadtautobahn war es zu 100 Unfällen mehr als in 2014
gekommen. Hier geht die Polizei davon aus, dass die Ursachen mit den
vielen Baustellen und Fahrbahnverengungen zusammen hängen.

Im Landkreis Ammerland sind im vergangenen Jahr drei Menschen bei
Verkehrsunfällen ums Leben gekommen. Zum Vergleich: Im Vorjahr waren
es noch zwölf Verkehrsunfälle, bei denen Menschen ums Leben kamen.
Blicken wir bis ins Jahr 1977 zurück, so hat es kein Jahr gegeben, in
dem weniger Verkehrsunfälle mit derart tragischem Ausgang verzeichnet
werden mussten.

Die Zahl der Verkehrsunfälle mit verletzten bzw. getöteten
Personen blieb zwar konstant bei 538. Der prozentuale Anteil am
Gesamtunfallgeschehen verringerte sich jedoch von 21,8 auf 20,9
Prozent.

Bei den jeweils beteiligten Gruppen ist bei den "Jungen Fahrern"
eine positive Entwicklung zu verzeichnen. Senioren und auch Kinder
waren leider wieder vermehrt an Verkehrsunfällen beteiligt. Bei den
Radfahrern gab es einen Höchststand, so dass über 10% mehr
unfallbeteiligte Radfahrer als in 2014 beteiligt waren.

Bei den "Wildunfällen" gab es eine günstige Entwicklung. Über 12%




weniger, als 2014, trotz insgesamt leicht gestiegener Unfallzahlen.

Zusammenfassend muss festgestellt werden, dass trotz deutlich
weniger Verkehrstoten als in den Vorjahren die Anzahl der Unfälle mit
schwersten Unfallfolgen nahezu gleich geblieben ist und sich die Zahl
der Schwerverletzten noch erhöht hat.

Daher wird die Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt/Ammerland in
ihren Anstrengungen zur Reduzierung insbesondere von Unfällen mit
Personenschäden nicht nachlassen. Neben flächendeckender
Verkehrsüberwachung wird auf Basis einer differenzierten
Unfallanalyse mit gezielten Polizeikontrollen reagiert.

In der Verkehrssicherheitsarbeit erfährt neben der
Verkehrsüberwachung auch die Verkehrsunfallprävention einen erhöhten
Stellenwert. So werden die Verkehrssicherheitsberater unserer
Inspektion nicht nur weiterhin in den Schulen vor Ort präventiv tätig
sein, sondern darüber hinaus vor dem Hintergrund des Zuzugs von
Flüchtlingen auch mögliche neue Zielgruppen in ihre Präventionsarbeit
einbeziehen.

Erklärtes Ziel ist, die Anzahl der Verkehrsunfälle mir schwersten
Folgen zu reduzieren.

Verkehrsunfälle sind kein Zufall. Sie werden in über 95 % alle
Fälle von Menschen verursacht. Dies bedingt, dass Menschen sie auch
verhindern können.

Viele Menschen nehmen auf unterschiedliche Weise am Straßenverkehr
teil. Über allem sollte stehen: Ständige Vorsicht, gegenseitige
Rücksicht und ein respektvolles Miteinander.

Weitere Informationen und Grafiken finden sie im Internet unter:

www.presseportal.de/blaulicht/nr/68440




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Oldenburg - Stadt / Ammerland
Thomas Korten
Telefon: 0441-7904004
E-Mail: pressestelle(at)pi-ol.polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdol/oldenburg/


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Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 18.03.2016 - 16:51 Uhr
Sprache: Deutsch
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