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Mehrere Festnahmen und Gewaltdelikte

Bundespolizei gefordert

ID: 1421923

(ots) - Am Wochenende kam es im Bereich von S-Bahnen und
Münchner Bahnhöfen zu einigen Gewaltdelikten. Zudem konnte die
Bundespolizei auch zur Fahndung ausgeschriebene Straftäter
festnehmen.

Gegen 11 Uhr des Freitags (18. März) kontrollierten Beamte der
Bundespolizei im Hauptbahnhof eine 45-jährige Nürnbergerin, die mit
dem Regionalexpress aus der fränkischen Metropole gekommen war. Ein
Datenabgleich förderte zu Tage, dass sie wegen zweier Straftaten zu
Freiheitsstrafen verurteilt worden war. Wegen Diebstahls von
Landgericht Nürnerg zu einem sowie vom Amtsgericht Nürnberg wegen
Betrugs zu drei Monaten Freiheitsstrafe. Die Frau wurde den
Justizbehörden zugeführt.

Am Freitagabend (18. März) wurde die Bundespolizei gegen 20 Uhr zu
einer aggressiven Person gerufen, die in einem 24-Stunden-Shop am
Hauptbahnhof eine Flasche Wein entwenden wollte. Der 20-Jährige
Gambier, der keine Ausweispapiere mit sich führte, beleidigte die
eingesetzten Beamten.

Kurz nach Mitternacht des Samstags (19. März) kam es um 00:20 Uhr
im Hauptbahnhof München zu einer versuchten Körperverletzung gegen
Bahnsicherheitsmitarbeiter. Ein alkoholisierter 36-jähriger Rumäne,
gegen den Hausverbot besteht, wurde von der DB-Security-Streife
mehrmals aufgefordert, den Hauptbahnhof zu verlassen. Anstatt dem
Ansinnen nachzukommen, versuchte die Person, bei der später 2,25
Promille Alkohol im Atem gemessen wurden, auf die beiden
Bahnsicherheitsmitarbeiter einzuschlagen. Eine alarmierte Streife der
Bundespolizei nahm sich des Vorfalles an. Der Rumäne, gegen den wegen
versuchter Körperverletzung und Hausfriedensbruch ermittelt wird,
konnte die Wache nachAbschluss aller polizeilichen Maßnahmen wieder
freien Fußes verlassen.

Gegen 8 Uhr des Samstags (19. März) wurde die Bundespolizei über
exhibitionistische Handlungen in einer S-Bahn informiert. Ein




58-Jähriger aus Moosach hatte an seinem deutlich wahrnehmbar
entblößten Geschlechtsteil manipuliert. Eine 27-Jährige aus
Donaueschingen im Südwesten Baden-Württembergs, saß ihm gegenüber.
Sie machte in der S1 (Zuglauf Freising - Ostbahnhof) durch lautes
Rufen zwei Zeugen auf den Vorfall aufmerksam. Der 58-Jährige stellte
seine Handlungen daraufhin an. Er wurde am Ostbahnhof von einer
alarmierten Streife der Bundespolizei in Empfang genommen und erst
nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.

Am Samstagvormittag (19. März) wurde eine Streife der
Bundespolizei am Ausgang Bayerstraße des Hauptbahnhofes gegen 11 Uhr
auf einen 53-jährigen Eritreer aufmerksam. Er führte den Mittelfinder
provokant gestikulierend gegen die Beamten. Ein Reisender informierte
die Streife, dass der Eritreer zuvor mit einem Reisenden Streit hatte
und von Umstehenden beruhigt werden musste. Der Nordwestafrikaner
verhielt sich gegenüber den kontrollierenden Beamten aggressiv und
weigerte sich, sich ihnen gegenüber auszuweisen. Einem erteilten
Platzverweis kam er trotz mehrmaliger Aufforderung nicht nach.

Als dieser mit unmittelbarem Zwang durchgesetzt werden sollte,
versuchte der Nordostafrikaner mit dem Ellenbogen gegen eine Beamten
zu schlagen, was jedoch nicht gelang. Der alkoholisierte Eritreer,
der später einen Alkoholtest verweigerte, wurde zu Boden gebracht und
nach weiteren Widerstandhandlungen gefesselt zur Wache verbracht.
Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen konnte die Wache wieder
verlassen.

Ein 31-jähriger Pole, der erst am 24. Februar aus der Haft
entlassen worden war, fuhr am Samstagabend (19. März) gegen 22:45 Uhr
ohne Fahrschein in einer S-Bahn. Am Ostbahnhof wurde der Mann zwecks
Personalienfeststellung von Bahnsicherheitsmitarbeitern der
Bundespolizei übergeben. Ein Datenabgleich förderte zu Tage, dass der
Mann zwecks Ausweisung bzw. Abschiebung des zur Fahndung
ausgeschrieben worden war.

Beim Fingerabgleich mittels Fast-ID, schlug der Pole unvermittelt
auf das Gerät, welches dadurch funktionsunfähig wurde. Er leistete
aktiv Widerstand und bewarf die Beamten mit einem Schuh. Ein Beamter
konnte diesen jedoch abwehren.

Das beschädigte Fast-ID-Gerät muss nach erster Diagnose ersetzt
werden. Es entstand ein Schaden von rund 500 Euro. Der Pole wurde den
Justizbehörden zugeführt.




Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der
räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
oben genannter Kontaktadresse.


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Datum: 20.03.2016 - 11:25 Uhr
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
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