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Kreis Pinneberg: Wieder großangelegte Kontrollen im Kampf gegen die Einbruchskriminalität im südlichen Kreis Pinneberg

ID: 1423204

(ots) - Zum vierten Mal innerhalb weniger Wochen
hat die Polizeidirektion Bad Segeberg im Rahmen des Konzeptes zur
Bekämpfung der Wohnungseinbruchsdiebstähle (WED-Konzept)
Großkontrollen in dem besonders stark von Einbrüchen betroffenen
Revierbereich Rellingen durchgeführt. Die Durchführung des Einsatzes
stand unter der Leitung des Polizeireviers Rellingen(ein Bereich von
Bönningstedt bis Schenefeld). Insgesamt waren 84 Beamte in Uniform
und in zivil im Einsatz, darunter wieder Kräfte der
Einsatzhundertschaft aus Eutin, die erneut die stationären
Kontrollstellen besetzten. Die gestrige Aktion verlief insgesamt
ruhig und ohne besonders herausragende Geschehnisse.

Wieder gab es keine einzige gemeldete Situation, in der ein
Einbrecher gerade am Werk oder auf der Flucht war. Entsprechend gab
es auch keine Festnahme. Dafür wäre die Polizei gestern besonders gut
aufgestellt und taktisch vorbereitet gewesen. In keinem der
kontrollierten Fahrzeuge konnte Diebesgut festgestellt werden. Nach
Rückkehr am Abend von Bewohnern der Rellinger Amselstraße war dennoch
ein Einbruch festgestellt worden. Die Tat war womöglich schon in den
Morgenstunden geschehen und blieb unbemerkt.

Seit der Verstärkung der sichtbaren Präsenz bewegen sich die
Einbruchszahlen im Revierbereich Rellingen auf vergleichsweise
niedrigerem Niveau. In der vor diesem Einsatz liegenden Woche waren
es lediglich vier Taten.

Ziel dieser Großeinsätze ist es, möglichst viele Personen in
Fahrzeugen auf den Ein-und Ausfallstraßen, aber auch an Bahnhöfen,
Busknotenpunkten und in den betroffenen Wohngebieten zu
kontrollieren, um potenzielle Täter zu identifizieren oder gar
festzunehmen und eine deutliche Polizeipräsenz zu zeigen. An diesmal
vier verschiedenen festen Kontrollpunkten sichteten die Beamten
tausende Fahrzeuge und Personen. Die interessanten darunter, diesmal




waren es 221 Fahrzeuge, lotste ein Kontrollposten in die
Kontrollstelle, wo die Teams eine nähere Kontrolle durchführten.
Anhand dieser kann die Polizei Erkenntnisse über potenzielle Täter,
Täterstrukturen und ihre Bewegungen sammeln. Sieben Personen hatten
bereits Erkenntnisse im Bereich der Eigentumskriminalität. Diese
Erkenntnisse fließen ein in die länderübergreifende Lagebewertung der
Polizei.

Hintergrund WED-Konzept: Die Bekämpfung von Einbrüchen ist seit
Jahren Schwerpunkt der polizeilichen Arbeit im Bereich der
Polizeidirektion Bad Segeberg (also im Kreis Pinneberg und Segeberg).
Das WED-Konzept der Polizeidirektion Bad Segeberg ist eingebunden in
das landesweite Konzept zur Bekämpfung der Einbruchskriminalität in
Schleswig-Holstein. Es beinhaltet nicht nur die Zusammenarbeit mit
anderen Behörden im Land, sondern auch mit anderen Bundesländern.
Gemeinsame Kontrollen mit Hamburg, ständiger Informationsaustausch
und sofortige Unterstützung bei Fahndungen nach Einbrüchen gehören
zum Konzept. Jedes Jahr konzentriert die Polizeidirektion Bad
Segeberg in einem Schwerpunkteinsatz die Kräfte. Allem voran geht es
um die Intensivierung der polizeilichen Präsenz auf der Straße. Jedes
Polizeirevier in den Kreisen Pinneberg und Segeberg bringt dafür
extra zweckgebundenes, also von anderen Aufgaben befreites Personal
lageangepasst direkt an die tatrelevanten Orte. Jeden Tag sind diese
Beamten mit der Zielrichtung "Einbrecher" in den Wohngebieten
unterwegs, um Personen und Fahrzeuge zu kontrollieren und Täter
festzunehmen. Die Bürger nehmen diese Präsenz nicht so wahr, wie die,
die bei solchen Großkontrollen sichtbar wird, denn es wird zu den
anderen Zeiten vorrangig zivile Polizeiarbeit geleistet. Mit
gezielter Prävention und Öffentlichkeitsarbeit versucht die Polizei
die Bürger einzubinden und für das Thema zu sensibilisieren. Ganz
wichtig: Schon bei der kleinsten verdächtigen Feststellung muss die
Polizei über die 110 gerufen werden. Bürger und Polizei müssen hier
zusammenarbeiten, um den steigenden Einbruchszahlen im Land wirksam
entgegentreten zu können.

Fotos: Quelle Polizei (Hinweis für Medienvertreter: die Bilder
erscheinen mit zeitlicher Verzögerung und sind dann unter
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/19027 abrufbar)




Polizeidirektion Bad Segeberg
- Pressestelle -
Dorfstr. 16-18
23795 Bad Segeberg

Sandra Mohr
Telefon: 04121-80190 371
Handy: 0160-93953921
E-Mail: sandra.mohr(at)polizei.landsh.de


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drucken  als PDF  an Freund senden   Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Heilbronn vom 22.03.2016 mit Berichten aus dem Hohenlohekreis  Meldungen Bereich Rastatt, Murgtal
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Datum: 22.03.2016 - 10:56 Uhr
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