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PK BAB Ahlhorn: Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr +++

ID: 1424310

(ots) - Ebenfalls auf der A1 in Richtung Osnabrück
ereignete sich gegen 11:02 Uhr ein Verkehrsunfall mit drei
beteiligten Pkw. Zunächst blieb der Pkw eines 38-jährigen Fahrers aus
Mölln (Schleswig-Holstein) auf dem Überholfahrstreifen liegen,
nachdem dieser über einen Gegenstand auf der Fahrbahn gefahren war
und ein Reifen platzte. Der Fahrer hatte keine Möglichkeit sein
Fahrzeug abzusichern, da sich von hinten bereits ein 35-jähriger
Pkw-Fahrer aus Hamburg näherte, der ein Auffahren auf das
Pannenfahrzeug durch eine Vollbremsung und ein Ausweichmanöver gerade
noch vermeiden konnte. Ein dahinter fahrender 55-jähriger Pkw-Fahrer
aus Kakensdorf (Nds.) erkannte dies zu spät und fuhr auf den Pkw des
35-Jährigen auf. Durch die Wucht des Aufpralls überschlug sich der
Pkw des Kakendorfers und blieb auf dem Dach auf dem Seitenstreifen
liegen. Mit Unterstützung eines sofort anhaltenden Lkw-Fahrers konnte
das Pannenfahrzeug vom Überholfahrstreifen auf den Seitenstreifen
geschoben werden, so dass der Verkehr über den Überholfahrstreifen
weiterlaufen konnte. Dennoch staute sich der Verkehr zeitweise auf
bis auf 11 Kilometer. Um Folgeunfälle zu verhindern sicherte ein
Streifenwagen der Autobahnpolizei Ahlhorn den Stau nach hinten ab.
Ca. eine Stunde nach dem Unfall konnte die Fahrbahn wieder
vollständig freigegeben werden. Bei dem Unfall wurde die Beifahrerin
des auffahrenden Pkw leicht verletzt, der Fahrer des Pannenfahrzeugs
stand unter Schock. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von
insgesamt ca. 28.500 Euro.

.

Ein aufmerksamer Verkehrsteilnehmer meldete am Mittwoch, den
23.03.2016, gegen 09:40 Uhr einen Sattelzug, der auf der A1 in
Richtung Osnabrück mit auffälliger Fahrweise in Schlangenlinien
unterwegs sei und es bereits zu Beinahezusammenstößen gekommen sein
soll. Eingesetzte Beamte der Autobahnpolizei Ahlhorn stellten den




Sattelzug letztlich zwischen den Anschlussstellen Groß Ippener und
Wildeshausen-Nord, in der Gemeinde Harpstedt im Landkreis Oldenburg,
auf dem Seitenstreifen stehend fest. Der Fahrer hatte offensichtlich
dort kurz zuvor die Außenschutzplanke touchiert. Im Rahmen der
Sachverhaltsaufnahme stellte sich heraus, dass der 63jährige,
niederländische Fahrer des Sattelzugs unter erheblichem Einfluss von
Alkohol stand. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab eine
Wert von 1,77 Promille. Vor diesem Hintergrund ordnete ein Richter
des Amtsgerichts Oldenburg sowohl die Entnahme einer Blutprobe, als
auch die Beschlagnahme des Führerscheins des Fahrers und die Erhebung
einer Sicherheitsleistung für die Kosten des Verfahrens an. Der
Fahrer wird wohl so schnell keine Kraftfahrzeuge mehr in Deutschland
führen dürfen und muss sich auf ein Strafverfahren wegen gefährlichen
Eingriffs in den Straßenverkehr einstellen.




Bei Rückfragen Polizeiinspektion
Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch
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Telefon: 04221-1559104
E-Mail: pressestelle(at)pi-del.polizei.niedersachsen.de
Internet: www.polizei-delmenhorst.de


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Datum: 23.03.2016 - 15:54 Uhr
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