BewaffneterÜberfall auf Weststadt-Kiosk war vorgetäuscht
(ots) - Braunschweig, 24.03.16
Umfangreiche monatelange Ermittlungen führten die Beamten des
Fachkommissariats für Raubdelikte nach einem angezeigten bewaffneten
Überfall auf den Lotto-Kiosk im Einkaufszentrum Rheinring/Elbestraße
im Juli 2015.
Nun gab der Besitzer des Geschäftes in einer Vernehmung zu, sich
die Tat nur ausgedacht zu haben. Als Motiv nannte er Schulden.
Der 40-jährige Betreiber des Ladens hatte am Abend des 30. Juli
letzten Jahres angegeben, dass ein Mann, der einen Motorradhelm trug,
nach Geschäftsschluss aufgetaucht sei und ihn mit einer Schusswaffe
bedroht habe.
Nachdem er dem Täter etwa 9500 Euro Bargeld übergeben habe, sei
dieser unerkannt geflüchtet (wir berichteten).
Im Verlauf der Ermittlungen ergaben sich einige Widersprüche und
Anhaltspunkte für ein mögliches Vortäuschen dieses Raubes. Damit
wurde der Mann nun konfrontiert und war geständig. Gegen ihn wird
jetzt wegen Vortäuschen einer Straftat und versuchten
Versicherungsbetrug ermittelt.
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Datum: 24.03.2016 - 11:56 Uhr
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