Osnabrück - Polizei warnt vor angeblichen Anbietern kirchlicher Zeitungen
(ots) - Zeitschriftenwerber waren im Osnabrücker
Stadtgebiet unterwegs und versuchten, älteren Bürgern, eine
Zeitschrift "anzudrehen". Der angebliche Verkäufer, ein Mann zwischen
40 und 50, gepflegtes Äußeres, kurze graue Haare, beige-graue Jacke,
klingelte bei unterschiedlichen Personen und gab vor, eine Zeitung
der katholischen Kirche vorstellen zu wollen. Im Laufe des Gespräches
erklärte er, auch Unterschriften für einen guten Zweck zu sammeln.
Einige Angesprochene unterschrieben auf einem Block und erhielten
nach ein paar Wochen eine Zeitung (Liboriusblatt- Wochenzeitschrift
für die katholische Familie) sowie die Rechnung über den
Vertragsabschluss mit einer Mindestlaufzeit von 24 Monaten und einem
wöchentlichen Heftpreis von 2,30 Euro. Für die Polizei kein
ungewöhnliches Vorgehen. "Der Tür-zu-Tür- Verkauf von Zeitschriften -
oder Buchabonnements ist nicht leicht und die Provisionen nicht
besonders hoch, daher greifen unseriöse Vertreter zu Tricks", so Anke
Hamker von der Osnabrücker Polizei. Der (sympathisch auftretende)
Vertreter gibt vor, von der Kirche zu kommen, die das Abo empfehle.
Er versucht, für eine soziale Einrichtung Stiftungs-Abos zu verkaufen
oder sammelt angeblich hierfür, erschleicht damit aber Unterschriften
für Abonnementaufträge. "Die Bürger sollten nicht auf angelernte,
Mitleid erregende Sprüche von Haustürvertretern hereinfallen.
Außerdem können sie bei Abonnementlieferungen, die unbestellt sind,
vom Vertriebsunternehmen eine Vertragskopie anfordern. Weiterhin
sollten sie die Rechnungen für unbestellte Abos nicht bezahlen und
die Forderung erläutern und belegen lassen. Wichtig ist auch, die
Widerrufsfrist bei Haustürgeschäften auszuschöpfen (2 Wochen- ohne
Angabe von Gründen)!"
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Osnabrück
Anke Hamker
Telefon: 0541/327-2072
E-Mail: pressestelle(at)pi-os.polizei.niedersachsen.de
http://www.pi-os.polizei-nds.de
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Datum: 24.03.2016 - 12:14 Uhr
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Osnabrück
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