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Schwertransporte künftig durch Hilfspolizisten begleitet - Entlastung für die Polizeibeamtinnen und -beamten im Landkreis Stade

ID: 1426553

(ots) -
Großraum- und Schwertransporte sind aufgrund ihrer Breite, Höhe
und Länge oder ihres Gewichtes stets gefährlich für den
Straßenverkehr und müssen daher besonders zusätzlich abgesichert
werden.

Nun bekommt die Polizei dabei Unterstützung durch neue
"Hilfspolizisten".

Polizeibeamtinnen und -beamte im Landkreis Stade mussten in den
vergangenen Jahren eine stetig zunehmende Zahl von Schwertransporten
begleiten. So war in 2015 für insgesamt 611 Transporte eine
Begleitung durch mindestens einen Streifenwagen vorgeschrieben. In
den ersten Monaten dieses Jahres waren bisher schon 222 Transporte
durch die Polizei zu begleiten.

Die Schwertransporte, die überwiegend für das Airbus-Werk Stade
nach Hamburg-Finkenwerder oder auch für den Bau von Windparks im
Landkreis durchgeführt werden, belasteten daher den Dienst der Wachen
in Stade und Buxtehude deutlich, so waren viele Transporte in den
Nachtstunden zu begleiten, wenn die kleinen Dienststellen nicht
besetzt sind.

Nach einer Initiative durch das Niedersächsische Innenministerium
sind nun die ersten Hilfspolizeibeamten bestellt und ernannt worden.
Diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Begleitfirmen, die bereits
eine jahrelange Erfahrung in der Begleitung derartiger Transporte
vorweisen können, erhalten dazu eine mehrtätige Beschulung durch die
Polizeiakademie Niedersachsen, die mit einer Prüfung abgeschlossen
wird.

Diese dann durch die Polizeidirektionen in Niedersachsen zu
Hilfspolizeibeamten bestellten Personen erhalten damit dann
ausschließlich die Befugnisse, in der Begleitung von Großraum- und
Schwertransporten durch Zeichen und Weisungen und unter Nutzung einer
Anhaltekelle regelnd auf den Straßenverkehr einzuwirken und
Autofahrerinnen und Autofahrern dafür entsprechende Weisungen zu




erteilen. Darüber hinaus gehende Befugnisse haben die Hilfspolizisten
nicht.

Sie sind mit einer gelben reflektierenden Jacke mit der Aufschrift
"Hilfspolizei" ausgestattet und die dazugehörenden Begleitfahrzeuge
erhalten an allen vier Seiten eine Magnetschildaufschrift ebenfalls
mit "Hilfspolizei" und können sich mit einem entsprechenden
Dienstausweis als Berechtigte ausweisen.

Zusätzlich sind die Fahrzeuge mit gelbem Rundumlicht ausgestattet.

Inspektionsleiter Polizeidirektor Torsten Oestmann ist sich
sicher, dass diese neue Regelung erheblich dazu beiträgt, dass
zukünftig durch diese Entlastung wieder mehr Personal für die
polizeilichen Kernaufgaben im Landkreis zur Verfügung steht.

Jeder in Zukunft so durchgeführte Transport wird vorher im
erforderlichen Genehmigungsverfahren mit der Polizei abgestimmt,
größere oder herausragende Transporte werden auch weiterhin durch die
Polizei begleitet.

Als zusätzliches Sicherungsfahrzeug für die Airbus-Transporte wird
die Werkfeuerwehr Airbus mit einem entsprechenden Fahrzeug wie auch
bisher diese Transporte begleiten und absichern.

Die ersten Transporte mit der Begleitung durch Hilfspolizeibeamte
starten in der kommenden Nacht.

Foto in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Stade
Pressestelle
Rainer Bohmbach
Telefon: 04141/102-104
E-Mail: rainer.bohmbach(at)polizei.niedersachsen.de


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Datum: 29.03.2016 - 13:06 Uhr
Sprache: Deutsch
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Stade



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