Vergessene Tasche in einer Regionalbahn sorgt für Räumung
(ots) - Am 30.03.2016, gegen 13:45
Uhr teilte die Zugbegleiterin einer Regionalbahn von Magdeburg nach
Braunschweig der Bundespolizei in Magdeburg mit, dass sich in ihrem
Zug seit geraumer Zeit ein Gepäckstück befinden würde, welches sie
keinem Fahrgast zuordnen könne. Es handelte sich um eine schwarze
Sporttasche (mit ca. 25l Volumen), die im letzten Wagon stand.
Mehrere Durchsagen im Zug, zur Feststellung des Besitzers, schlugen
fehl. Eine Streife der Bundespolizei begab sich unverzüglich mit
Sonder- und Wegerechten zu dem Zug, der in Nierderndodeleben stoppte.
Die Beamten entschlossen sich, nach einer Begutachtung der Tasche,
die Regionalbahn zu räumen. Von der Räumung waren ca. 50 Reisende
betroffen. Erst als sich die Fahrgäste aus dem Zug begeben sollten,
meldete sich die Besitzerin besagter Sporttasche bei den Beamten der
Bundespolizei. Aufgrund von Verständigungsproblemen hatte sie nicht
auf die Durchsagen in der Bahn reagiert. Durch dieses Ereignis hatte
die Regionalbahn ca. 45 Minuten Verspätung. Hierbei handelt es sich
nicht um eine ahndungswürdige Tat, jedoch kann es in solchen Fällen
aufgrund der Zugausfälle zu einer zivilrechtlichen
Schadensersatzforderung der Deutschen Bahn kommen. Zusätzlich möchte
die Bundespolizei nochmals darauf hinweisen, dass Reisende ihr Gepäck
jederzeit unter Aufsicht behalten sollten. Der oben geschilderte Fall
beeinträchtigt nicht nur das Sicherheitsgefühl der Bahnreisenden,
auch aus eigentumsrechtlichen Gründen ist eine ständige
Beaufsichtigung des Gepäcks notwendig. Gerade auf den Bahnhöfen und
in den Zügen halten sich Taschendiebe bevorzugt auf und nutzen jede
Tatgelegenheit.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Chris Kurpiers
Telefon: +49 (0) 391 56549-504
E-Mail: chris.kurpiers(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
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Datum: 31.03.2016 - 15:21 Uhr
Sprache: Deutsch
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Magdeburg - Niederndodeleben
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