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Brandserien in Monheim bisher nur teilweise geklärt - Monheim - 1603176

ID: 1428145

(ots) -
Wie mit aktuellen Pressemitteilungen / ots der Polizei immer
wieder zeitnah und umfassend berichtet, kam es in Monheim am Rhein
seit Beginn des Jahres 2015 zu einer gravierenden Häufung von Bränden
an verschiedenen Objekten, bei denen die polizeilichen Brandermittler
immer wieder zu dem Ergebnis kommen mussten, dass bei den
Brandursachen von vorsätzlicher Brandlegung auszugehen war.

Schnell wurde der örtlichen Polizei sowie den
kriminalpolizeilichen Ermittlerinnen und Ermittlern im Zuge
intensiver und unermüdlicher Untersuchungen deutlich, dass man es bei
der Vielzahl von Bränden immer wieder nicht nur mit
verschiedenartigen Tatobjekten und Begehungsweisen, sondern
wahrscheinlich auch mit unterschiedlichen Tätern und Brandserien zu
tun hatte. Zum einen gab und gibt es eine Serie von immer noch
ungeklärten Fahrzeugbränden, bei denen inzwischen zahlreiche PKW,
Motorräder und Anhänger in Brand gesetzt wurden. Diese Serie nahm
ihren vermeintlichen Anfang gleich mit dem wohl spektakulärsten
Brandgeschehen der Serie, als es am 14. Januar 2015 in einem Parkhaus
an der Schöneberger Straße brannte und damit nicht nur zahlreiche
Fahrzeuge total zerstört, sondern auch das Parkhaus ganz erheblich
beschädigt wurden.

Die zweite festgestellte Brandserie startete vermeintlich im Mai
2015. Seitdem brannten an verschiedenen Örtlichkeiten in Monheim am
Rhein insbesondere Papiercontainer. Diese Serie meldet das örtlich
zuständige Kriminalkommissariat aus Langenfeld aktuell als geklärt.
Im Zuge der dortigen Ermittlungsarbeit und mit entscheidender Hilfe
eines konkreten Hinweises aus der Bevölkerung, konnte jetzt eine
19-jährige Monheimerin als Hauptbeschuldigte dieser Brandlegungen
überführt werden. Von insgesamt 21 vorgeworfenen Taten gestand die
junge Frau inzwischen insgesamt 13 davon selber, in jeweils




wechselnden Tatbeteiligungen mit insgesamt vier jugendlichen
Freundinnen aus Monheim, begangen zu haben. Bei diesen Komplizinnen
handelt es sich um eine 14-, eine 16- und zwei 17-jährige Mädchen aus
Monheim, welche ihre Tatbeteiligungen in entsprechenden Vernehmungen
inzwischen auch schon überwiegend eingestanden haben. Die Mutter von
zwei dieser Jugendlichen war nach einem der letzten Brände
misstrauisch geworden, hatte einer ihrer Töchter schließlich ein
Geständnis entlocken können und sich daraufhin an die Polizei
gewandt. Hauptmotive der Mädchen dürften nach ersten Aussagen wohl
Stress- und Frustabbau sowie der Nervenkitzel bei den jeweiligen
Tatausführungen gewesen sein. Die polizeilichen Ermittlungen und
Vernehmungen zu den eingeleiteten Strafverfahren dauern weiterhin an.

Mit diesen aktuellen Ermittlungsergebnissen sind nun endlich
zahlreiche Brände der letzten Monate in Monheim am Rhein geklärt,
welche die örtliche Bevölkerung zunehmend belastet haben. Nur mit
viel Glück entstanden bei den geklärten Bränden immer nur
Sachschäden, teilweise aber auch Gebäudeschäden in einer von der
Polizei nicht genauer zu beziffernden Gesamthöhe.

Noch ungeklärt bleiben aber leider weiterhin die zahlreichen
Fahrzeugbrände, bei denen den kriminalpolizeilichen Brandermittlern
bis heute noch keine konkreteren Hinweise auf Tatverdächtige
vorliegen. Hier bittet die Polizei deshalb auch weiterhin dringend um
sachdienliche Hinweise zur bisherigen Brandserie, aber auch um
sofortige Meldung von verdächtigen Personen und Beobachtungen, die im
Zusammenhang mit aktuellen Taten stehen könnten. Solche Hinweise und
Meldungen nehmen die örtliche Polizei, wie auch der polizeiliche
Notruf unter 110, jederzeit entgegen.




Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann


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Datum: 31.03.2016 - 15:36 Uhr
Sprache: Deutsch
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