Gefährlicher Verkehrseingriff und Körperverletzung - Ratingen - 1604002
(ots) -
Am nächtlich frühen Freitagmorgen des 01.04.2016, wahrscheinlich
gegen 02.45 Uhr, entfernten bislang unbekannte Täter an der
Krummenweger Straße in Lintorf gleich mehrere Leitpfosten vom
Fahrbahnrand und warfen diese in Höhe des Hauses Nr. 173 mitten auf
die Fahrbahn.
Ein 54-jähriger PKW-Fahrer aus Lintorf, der offenbar nur kurz
danach auf der Straße in Richtung Stadtmitte unterwegs war, konnte
einen Zusammenprall mit den Leitpfosten und ein Überrollen der
Hindernisse nur mit einer Notbremsung und reaktionsschnellem
Ausweichen verhindern. Als der 54-Jährige nur wenige Meter hinter der
Gefahrenstelle vier jugendliche Fahrradfahrer bemerkte und diese auf
das Geschehen ansprach, wurde er von den drei jungen Männern und
einer Frau aufgefordert sein Fahrzeug zu verlassen, um die
Angelegenheit zu klären. Als der Lintorfer der Aufforderung folgte,
wurde er von den drei jungen Männern nach eigenen Angaben sofort
gemeinschaftlich angegriffen und mit Fäusten brutal zu Boden
geschlagen. Die weibliche Begleitung soll die drei Jungen
währenddessen wiederholt aufgefordert haben, damit aufzuhören.
Als der Geschädigte leicht verletzt am Boden lag, entfernten sich
die vier Jugendlichen auf ihren Fahrrädern in Richtung Rehhecke. Sie
konnten trotz zeitnaher polizeilicher Fahndungsmaßnahmen nach Meldung
der Tat nicht mehr angetroffen und noch nicht identifiziert werden.
Sie werden wie folgt beschrieben:
-drei männliche, eine weibliche Jugendliche,
-zwischen 14 und 17 Jahren jung,
-alle dunkel gekleidet, zwei mit Pelzkragenbesatz an den Jacken,
-alle unterwegs auf Fahrrädern.
Die Polizei leitete verschiedene Strafverfahren wegen eines
gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und wegen
gemeinschaftlicher Körperverletzung ein. Der leicht verletzte
Ratinger lehnte eine sofortige ärztliche Versorgung und die
Alarmierung eines Rettungswagens ab. Die Leitpfosten wurden von der
Fahrbahn entfernt und durch die Polizei wieder ordnungsgemäß
aufgestellt.
Bisher liegen der Ratinger Polizei noch keine konkreten Hinweise
zu Identität, Herkunft und Verbleib der vier Jugendlichen vor.
Weitere polizeiliche Ermittlungen wurden veranlasst. Sachdienliche
Hinweise dazu nimmt die Polizei in Ratingen, Telefon 02102 /
9981-6210, jederzeit entgegen.
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028
E-Mail: pressestelle.mettmann(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann
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Datum: 01.04.2016 - 12:07 Uhr
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