Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Karlsruhe und der Bundespolizeiinspektion Karlsruhe:
Mutmaßlicher Taschendieb in Untersuchungshaft
(ots) - Ein 30-jähriger Deutscher steht im dringenden
Verdacht, am Mittwoch zwei Männer in einem Fernreisezug bestohlen zu
haben. Gegen ihn wurde Haftbefehl wegen räuberischen Diebstahls
erlassen.
Die beiden Geschädigten im Alter von 24 und 25 Jahren schliefen im
Zug und bemerkten zunächst nichts von dem Diebstahl. Als sie
aufwachten, stellten sie jedoch fest, dass ihre Handys sowie ein
Geldbeutel entwendet worden waren.
Einer der Reisenden wollte daraufhin den Diebstahl beim
Zugbegleiter melden. Im Zwischenabteil fiel ihm der Tatverdächtige
auf, der eine Karte aus dem zuvor entwendeten Geldbeutel in der Hand
hielt. Weiterhin bemerkte der Geschädigte, dass der Mann zwei Handys
in seinen Socken versteckt hatte. Er hielt den Taschendieb daraufhin
fest und verständigte die Bundespolizei. Bis zum Eintreffen der
Beamten wurde der Geschädigte vom Tatverdächtigen massiv bedroht.
Im Hauptbahnhof Karlsruhe wurde der dreiste Dieb durch Beamte der
Bundespolizei vorläufig festgenommen. Bei der Durchsuchung wurden die
entwendeten Handys aufgefunden. Der Geldbeutel konnte nicht
festgestellt werden. Eine Absuche des Zuges verlief ebenfalls
negativ.
Der 30-Jährige ist bereits mehrfach wegen Diebstahls sowie
Körperverletzung, Nötigung und Bedrohung polizeilich in Erscheinung
getreten. Da er einen Atemalkoholwert von über 1,6 Promille hatte,
wurde er zunächst von einem Polizeiarzt untersucht, der die
Gewahrsamsfähigkeit bestätigte.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe wurde der Mann dem
Haftrichter vorgeführt und im Anschluss in eine Justizvollzugsanstalt
eingeliefert.
Rückfragen bitte an:
Dr. Tobias Wagner, Staatsanwaltschaft Karlsruhe
Carolin Bartelt, Bundespolizeiinspektion Karlsruhe
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Datum: 01.04.2016 - 12:11 Uhr
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