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Innenminister Caffier zum Verdacht des sexuellen Missbrauchs in Wismar:

Strafrechtliche Möglichkeiten in vollem Umfang ausschöpfen

ID: 1430133

(ots) - Anlässlich der aktuellen staatsanwaltschaftlichen
und polizeilichen Ermittlungen in Wismar wegen sexuellem Missbrauch
von Kindern durch einen 19-jährigen Zuwanderer fordert Innenminister
Lorenz Caffier die bestehenden strafrechtlichen Möglichkeiten zügig
und in vollem Umfang auszuschöpfen.

"Der Staat darf sich aus der Durchsetzung seines Gewaltmonopols
nicht zurückziehen", so Innenminister Caffier. "Die Bürgerinnen und
Bürger können das Gewaltmonopol des Staates nur akzeptieren, wenn der
Staat seinerseits die Bevölkerung wirkungsvoll schützt. Tut er das
nicht, besteht die Gefahr, dass die Bevölkerung den Anspruch, sich
und ihre Familien zu schützen, selbst in die Hand nimmt. Und in einer
von Selbstjustiz geprägten Gesellschaft wird wohl keine Familie leben
wollen."

"Die Strafe muss auf dem Fuße folgen", fordert Innenminister
Caffier weiter. "Sonst würden wir ein falsches Signal in die Welt
senden und es könnte als Einladung verstanden werden, weitere
Straftaten zu begehen. Deshalb möchte ich an dieser noch einmal ganz
deutlich darauf hinweisen: Wer das Asylrecht nach dem Grundgesetz in
Anspruch nehmen möchte, muss auch alle anderen Artikel des
Grundgesetzes respektieren. Und dazu gehört eben auch, dass der Mann
nicht über der Frau steht und das Recht auf körperliche
Unversehrtheit und Selbstbestimmung."

Bezug: Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Rostock vom
03.04.2016 22:19 Uhr:

Am Sonntag kam es am Nachmittag im Wismarer Erlebnisbad Wonnemar
zu einer unsittlichen Tätlichkeit eines 19-jährigen Zuwanderers
gegenüber zwei jungen Mädchen. Der tatverdächtige Mann sprach die
beiden geschädigten Mädchen (8 und 13 Jahre) während der Benutzung
der Wasserrutschen an. Zunächst nutzte der Täter gemeinsam mit den
beiden Geschädigten die Rutschen einige Male. Dann fasste er den




Opfern an das bekleidete Gesäß. Anschließend berührte der
tatverdächtige Mann die geschädigten Mädchen unsittlich, zog sie an
sich heran und umklammerte die Kinder. In weiterer Folge küsste er
das jüngere Mädchen auch auf den Mund.

Die Wismarer Kriminalpolizei hat sofort die Ermittlungen wegen
sexuellem Missbrauch von Kindern aufgenommen. Der Täter ist der
Polizei bereits wegen eines ähnlichen Deliktes bekannt. Er befindet
sich gegenwärtig in Obhut der Polizei. Über die Fortdauer seiner
Freiheitsentziehung entscheidet am Montag die Justiz.




Rückfragen bitte an:

Ministerium für Inneres und Sport Mecklenburg-Vorpommern
Pressestelle
Michael Teich
Telefon: 0385/588-2008
E-Mail: michael.teich(at)im.mv-regierung.de
http://www.regierung-mv.de


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Datum: 04.04.2016 - 14:41 Uhr
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