Serie von Bränden halten Polizei und Feuerwehr in Atem
(ots) -
Eine Serie kleinerer Brände in der Rahdener Innenstadt hielten
Polizei und Feuerwehr am Montag gegen Mitternacht in Atem. An neun
verschiedenen Orten brannten neben einem Holzschuppen vor allem
Müllcontainer. Die Polizei geht von vorsätzlicher Brandstiftung aus.
Verletzt wurde niemand.
Einer durch die Innenstadt patrouillierenden Polizeistreife fiel
gegen 23.40 Uhr ein brennender Müllcontainer auf dem Hof eines Hauses
am Alten Markt auf. Der 1000 Liter fassende und rollbare Behälter war
zu diesem Zeitpunkt bereits etwa zur Hälfte niedergebrannt. Umgehend
alarmierten die Beamten die Feuerwehr. Zwischenzeitlich griffen die
Flammen auf einen weiteren Container und einen Holzschuppen über.
Zwei darin stehenden Roller sowie mehrere Fahrräder wurden durch das
Feuer ebenfalls vernichtet.
Während der Löscharbeiten erhielten die Einsatzkräfte Kenntnis von
weiteren Bränden. So brannte in der Lange Straße eine Papiertonne
nieder. An der Stadtverwaltung standen gleich drei von vier größeren
Müllcontainern in Flammen, die unter einem Unterstand aufgestellt
waren. Der Unterstand für die Container war schon einmal das Ziel von
Brandstiftern. In der Nacht zum 28. Dezember vergangenen Jahres
wurden hier vier Container durch ein Feuer zerstört.
In der Straße "Auf dem Thie" wurden zudem zwei Müllcontainer
angezündet. Eine Biotonne in der Straße "Auf der Welle" wurde ebenso
ein Raub der Flammen. In der Von-Bodelschwingh-Straße brannte ein
Stromverteilerkasten und in der Straße "Am Thiegarten" wurde eine
Konifere angezündet. Gegen 0.50 Uhr wurde schließlich noch der Brand
eines 1000 Liter fassenden Müllcontainers am Schützenhaus des
Musemshofes gemeldet.
Im Laufe der Ermittlungen berichtete eine Zeugin von der Lange
Straße den Polizisten, dass sie durch das geöffnete
Schlafzimmerfenster zunächst zwei männliche Stimmen und Geräusche
vernommen hatte. Anschließend habe sie beobachten können, wie das Duo
in einen älteren Kleinwagen gestiegen und damit in Richtung des
Rathauses davon gefahren sei. Ob die Männer tatsächlich mit der
Brandserie in Verbindung stehen, ist laut Polizei allerdings noch
unklar. Die Ermittler bittet daher Zeugen, welche zwischen 23 Uhr und
1 Uhr verdächtig wirkende Personen oder Fahrzeuge im
Innenstadtbereich bemerkt haben, sich bei ihnen unter (0571) 8866-0
zu melden.
Rückfragen bitte an:
Polizei Minden-Lübbecke
Pressestelle
Telefon: 0571/8866 1300/-1301
E-Mail: pressestelle.minden(at)polizei.nrw.de
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Datum: 05.04.2016 - 11:57 Uhr
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