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Zweiter europaweiter Blitz-Marathon am 21.04.2016 - Verunglückte nach Unfällen mit überhöhter Geschwindigkeit im Blickpunkt - die Geschwindigkeit entscheidet über die Unfallfolgen

ID: 1433853

(ots) -
Auch beim diesjährigen Blitz-Marathon ist die Reduzierung der
Unfallopferzahlen in Nordrhein-Westfalen das erklärte Ziel der
europaweiten Kampagne, denn überhöhte und nicht angepasste
Geschwindigkeit ist nach wie vor eine der häufigsten Unfallursachen.

Die Bonner Polizei wurde im vergangenen Jahr zu 16.146
Verkehrsunfällen gerufen, dabei wurden 2.045 Personen leicht und 269
Personen schwer verletzt, zwölf Menschen kamen ums Leben. "Unabhängig
von der Frage, wer den Verkehrsunfall verursacht hat, entscheidet die
gefahrene Geschwindigkeit über die Unfallfolge", so Alberto Coppola,
der Leiter der Direktion Verkehr.

In diesem Jahr wird der Blick der Kampagne speziell auf die Folgen
für Menschen gerichtet sein, die Opfer solcher Unfälle mit überhöhter
Geschwindigkeit geworden sind. Menschen, die alle im guten Glauben an
die Verbindlichkeit von Verkehrsregeln, den gemeinsamen Verkehrsraum
nutzten und verletzt, oder sogar getötet wurden. Und das kann jeden
treffen - zur falschen Zeit am falschen Ort.

".....nur ein paar km/h zu schnell und ich muss zahlen!", das
denkt sich vielleicht manch einer, der an einer unserer
Kontrollstellen gemessen wird. Diese wenigen km/h können aber den
Unterschied zwischen Leben und Tod oder der Schwere der Verletzung
bedeuten - gerade auch für Fußgänger. Je höher die Geschwindigkeit,
umso stärker die Wucht des Aufpralls. Bei 50 km/h überleben acht von
zehn Fußgängern einen Verkehrsunfall - bei 65 km/h sterben acht von
zehn Fußgängern. Und für manchen, der überlebt, ist danach nichts
mehr, wie es war. Ein Augenblick, der Lebenspläne, Familien,
Karrieren, Hobbies, einfach alles zerstören kann.

"....aber ich bin sicher am Steuer, ich habe alles im Griff!",
auch solche Gedanken macht sich vielleicht ein anderer, der sich
durch die Kontrollen bevormundet fühlt. Dort, wo man bei einer




Fahrgeschwindigkeit von 30 km/h zum Stehen kommt, beginnt man bei
Tempo 50 erst zu bremsen. Das ist kein Schicksal, das ist Physik.

Unser Ziel ist es, das Bewusstsein möglicher Folgen von
Geschwindigkeitsverstößen für Unfallopfer zu schärfen; am 21.04.2016
werden wir aus diesem Grund über einen solchen Unfall berichten, bei
dem zwei Menschen schwer verletzt wurden.

Weitere Informationen zum Blitz-Marathon und zu geplanten
Messstellen an diesem Tag folgen.

Information für Medienvertreter:

Medienvertreter erhalten am 19.04.2016 Informationen zu Uhrzeit
und Örtlichkeit des für den Blitz-Marathon geplanten Foto- und
Pressetermins.




Rückfragen bitte an:

Polizei Bonn
Pressestelle

Telefon: 0228 - 1510-21 bis 23
Fax: 0228-151202
www.polizei-bonn.de


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Datum: 11.04.2016 - 11:00 Uhr
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