Bundespolizei verhindert Einschleusung von 10 Personen
(ots) - Zwei Schleusungen am vergangenen Wochenende durch
die Bundespolizei in Görlitz verhindert.
Freitagvormittag gegen 10:55 Uhr verhinderte eine gemeinsame
Streife des polnischen Grenzschutzes und der Bundespolizei eine
Einschleusung einer sechsköpfigen russischen Familie. Ein 29-jähriger
Pole und sein 33-jähriger polnischer Beifahrer wollten eine russische
Familie mit ihren vier Kindern im Alter von 2 - 13 Jahren
einschleusen. Der 32-jährige Vater und dessen 33-jährige Ehefrau
sowie die gemeinsamen vier Kinder wurden in einem PKW Renault Trafic
mit polnischer Zulassung am ehemaligen Grenzübergang Ludwigsdorf (BAB
4), auf polnischem Hoheitsgebiet unmittelbar vor der Einreise nach
Deutschland, kontrolliert. Die russische Familie konnte für sich und
ihre Kinder lediglich eine polnische Asylbescheinigung vorweisen.
Alle sechs Personen wurden durch den polnischen Grenzschutz in
Gewahrsam genommen. Die weitere Bearbeitung einschließlich der
Ermittlungen gegen die Schleuser erfolgt sowohl durch die polnischen
Behörden als auch durch die Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf.
Am frühen Samstagmorgen stoppte eine Streife einen Renault Espace
und deckte dabei die Einschleusung von vier russischen
Staatsangehörigen auf. Die Beamten hielten die Großraumlimousine
gegen 06:15 Uhr an der Anschlussstelle Kodersdorf an. Neben zwei
männlichen 46- und 49-jährigen Russen auf dem Fahrer- und
Beifahrersitz saß eine fünfköpfige russische Familie im Fond des
Wagens. Dabei handelte es sich um eine 59-jährige Russin und ihre
39-jährige Schwester. Diese war in Begleitung ihrer drei fast
erwachsenen Kinder im Alter von 15 - 20 Jahren.
Die 59-Jährige hatte mit Hilfe des Fahrers und Beifahrers
versucht, ihre Schwester und deren Kinder nach Deutschland zu
schleusen. Sowohl die Schleuserin als auch ihre beiden männlichen
Mittäter verfügten zwar über die notwendigen Aufenthaltstitel,
aufgrund der festgestellten Einschleusung wurde ihnen allerdings die
Einreise nach Deutschland verweigert. Ihnen wurde darüber hinaus eine
Widereinreisesperre von zwei Jahren ausgesprochen.
Die 39-jährige Schwester und deren Kinder hatten bereits in Polen
Asyl beantragt. Auch ihnen wurde die Einreise nach Deutschland
verweigert.
Die Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf leitete strafrechtliche
und aufenthaltsrechtliche Ermittlungen gegen alle beteiligten
Personen ein.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Ralf Zumbrägel
Telefon: 0 35 81 - 3 62 67 21
E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 11.04.2016 - 14:15 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1434316
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: BPOLI LUD
Stadt:
Görlitz
Kategorie:
Polizeimeldungen
Dieser Fachartikel wurde bisher 0 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
" Bundespolizei verhindert Einschleusung von 10 Personen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).