Zusammenstöße mit Fußgängern
(ots) - Zweimal rückten Beamte am Dienstagabend
aus, um zu Verkehrsunfällen zwischen Pkw und Fußgängern zu fahren.
Während sich der erste Unfall nahezu als Routine für die Polizisten
darstellte, endete der Zweite mit einem Widerstand.
Zunächst war es ein 18 Jahre alter Aldenhovener, der beim
Überqueren eines Fußgängerüberwegs auf dem Kapellenplatz von einem
49-jährigen Autofahrer aus dem gleichen Wohnort übersehen wurde. Mit
seinem Wagen erfasste der ältere der beiden gegen 19:50 Uhr den
Passanten und verletzte ihn. Ein RTW transportierte den 18-Jährigen
in ein Krankenhaus. Sachschaden entstand keiner.
Um etwa 21:50 Uhr meldete sich ein 50 Jahre alter Mann aus Düren
bei der Polizei. Er hatte kurz zuvor mit seinem Wagen die
Lendersdorfer Straße aus Richtung Renkerstraße kommend, in Richtung
Bahnstraße befahren. Ihm entgegen lief zu dieser Zeit eine männliche
Person auf dem Radweg der rechten Fahrbahnseite. Dann sprang der Mann
plötzlich, so der Autofahrer, gegen sein Fahrzeug und blieb
anschließend auf dem Grünstreifen liegen. Umgehend stoppte der
50-Jährige seinen Pkw und begab sich zu dem Passanten. Dieser, ein 28
Jahre alter Mann aus Düren, erklärte sich unverletzt und setzte zum
Gehen an. Doch als der Autofahrer ihn nach seinen Personalien fragte,
da der Wagen beschädigt worden war, stellte ihm der Fußgänger
unflätige Fragen, schlug ihn mit der Hand ins Gesicht und lief davon.
Mit einem Sachschaden von etwa 2000 Euro blieb der Ältere zurück
und wartete auf die Beamten, die später zu dem Vorfall eine
Verkehrsunfallanzeige fertigte.
Zeitgleich hatte die Polizei eine Fahndung nach dem flüchtigen
Fußgänger eingeleitet - mit Erfolg: In einem Garten im Blachweg
konnte der 28-Jährige gestellt werden. Hier kam es zu einem
Widerstand, als die Beamten versuchten die Personalien des Mannes
festzustellen. Am Ende musste er von einer RTW-Besatzung auf einer
Liege fixiert in ein Krankenhaus gefahren werden. Dort ruhiggestellt,
entnahm ihm eine Ärztin eine Blutprobe: offensichtlich stand der
28-Jährige unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Weiterhin war es
bis dahin nicht möglich, seine Fraktur zu behandeln.
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Datum: 13.04.2016 - 12:23 Uhr
Sprache: Deutsch
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