Verkehrsunfallfluchten aus dem Kreisgebiet - Erkrath - 1604065
(ots) -
Beinahe täglich finden ein oder mehrere Verkehrsunfallfluchten auf
den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der
Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ("Flucht")
liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren
kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt
sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund
veröffentlichen wir seit dem 02. Februar 2015 ausgewählte aktuelle
Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher
Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen
redaktioneller Möglichkeiten (analog zu unseren Berichterstattungen
i.S. Einbrüche). Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit
Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.
In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende
Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und
angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen
Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren
Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt
wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung
zur Klärung der Verkehrsstraftaten:
--- Erkrath ---
Bereits am Freitag, dem 08.04.2016, kam es gegen 16:45 Uhr, auf
einem Parkplatz eines Lebensmittelmarktes an der Karschhauser Straße
in Erkrath- Hochdahl zu einer Verkehrsunfallflucht, die der Polizei
erst Tage später angezeigt wurde. Zur Unfallzeit fuhr ein 75-jähriger
Mann mit seinem grauen Pkw Toyota rückwärts aus einer Parklücke und
stieß dabei gegen einen bislang unbekannten geparkten Pkw. Da der
Unfallverursacher augenscheinlich keinen Schaden an dem fremden
Fahrzeug feststellen konnte, fuhr er zunächst nach Hause. Als sich
der Senior dann doch entschloss, zurück zur Unfallörtlichkeit zu
fahren, um eine mögliche Schadensregulierung einzuleiten, hatte sich
das betreffende, möglicherweise beschädigte Fahrzeug bereits
entfernt. Die Ermittler des zuständigen Verkehrskommissariats hoffen
nun auf Hinweise, die eine Ermittlung des unbekannten Fahrzeugs
möglich machen. Nach Angaben des Unfallverursachers handelt es sich
beim gesuchten Fahrzeug um eine rot-braune oder schwarze Limousine
oder einen Van.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Erkrath, Telefon 02104
/ 9480-6450, jederzeit entgegen.
--- Hinweise und Tipps der Polizei ---
Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann
folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:
-Melden Sie Verkehrsunfallfluchten unverzüglich bei der nächsten
Polizeidienststelle (auch über Notruf 110).
-Belassen Sie das Fahrzeug wenn möglich unverändert am Unfallort.
-Vermeiden Sie die Beseitigung oder Veränderung von Unfallspuren.
Selbst kleinste Lacksplitter, Glasreste, etc. können für die
polizeilichen Ermittlungen von Bedeutung sein. Fertigen Sie wenn
möglich eigene Fotos von der Unfallsituation und vorgefundenen
Spuren, wenn Veränderungen eintreten könnten oder unvermeidlich sind.
-Merken Sie sich Angaben zu Hinweisgebern und Zeugen, schreiben
Sie sich deren Personalien und Erreichbarkeiten auf.
-Geben Sie konkrete Hinweise auf ein flüchtiges Fahrzeug oder zum
flüchtigen Unfallverursacher gleich mit erster Meldung an die Polizei
weiter - nur so sind schnelle Fahndungsmaßnahmen der Polizei Erfolg
versprechend.
-Werden Sie Zeuge einer Verkehrsunfallflucht, kontaktieren Sie
bitte sofort die Polizei (auch über 110) und geben dabei möglichst
viele präzise Angaben zum flüchtigen Fahrzeug (Kennzeichen,
Hersteller, Fahrzeugtyp, Fahrzeugfarbe, besondere Merkmale), zur
Fluchtrichtung und zum Fahrzeugführer weiter, verbunden mit ihren
eigenen Personalien und Erreichbarkeiten.
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028
E-Mail: pressestelle.mettmann(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann
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Datum: 13.04.2016 - 15:25 Uhr
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